„Eine riesige Chance für Marienfelde“
BVV-Beschluss für ein kommunales Zentrum im Ortsteil

Unter dem Arbeitstitel „KomMa“ wünscht sich die SPD ein kommunales Zentrum für Marienfelde. Der entsprechende Antrag des Bezirksverordneten Christoph Götz-Geene aus dem März erhielt nun auch die Unterstützung der BVV.

Nach Vorstellung der Fraktion soll bei der Entwicklung des Wohnungsbaupotenzials südlich des Nahmitzer Damms sowie östlich der Friedenfelser Straße nicht nur erschwinglicher Wohnraum geschaffen werden. Auch „kommunale Angebote in attraktiver Form“ sollten dort ausgebaut und zusammengefasst werden. Mit seinen rund 32 500 Einwohnern gelte Marienfelde laut SPD als der strukturschwächste Ortsteil des Bezirks. „Nahezu in allen Bereichen fehlen öffentliche Angebote, sei es im Kita-, im Jugendfreizeit- oder Sportbereich. Ebenso fehlen Angebote für ältere Menschen und Räume für die Volkshochschule. Mit dem KomMa soll diese Lücke perspektivisch geschlossen werden“, meinen die Sozialdemokraten.

Christoph Götz-Geene sieht in dem Beschluss „eine riesige Chance für Marienfelde, dass bei den öffentlichen Angeboten bald kräftig aufgeholt wird“. Das weitläufige Gelände sei bestens gelegen, einerseits direkt am zentralen Umsteigepunkt Marienfelder Allee, Ecke Nahmitzer Damm, andererseits nach Süden hin mit Übergang in die offene Landschaft. Dort biete sich laut Götz-Geene der Bau von Sportflächen an. „Der Ball ist jetzt beim Bezirksamt, den Beschluss mit Leben zu füllen. Zunächst werden vom Bund Grundstücke zu erwerben sein“, erklärte er.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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