Grüne sehen Barrierefreiheit in Gefahr
Nachbesserungen am Bahnübergang Buckower Chaussee gefordert
Der Ausbau der Dresdner Bahn im Süden Berlins wird nicht ohne Einschränkungen und Hindernisse für Anwohner zu bewältigen sein. Die Grünen in der BVV haben nun einen Antrag eingebracht, um zumindest ein aufkommendes Problem bereits im Vorfeld aus der Welt zu schaffen.
Konkret geht es um den S-Bahnhof Buckower Chaussee, der um einen Regionalbahnhalt erweitert werden soll, und um den dortigen Bahnübergang. Die zukünftige Brücke am Übergang sowie der gesamte neugestaltete Bahnhof müssten im Sinne des Berliner Mobilitätsgesetzes barrierefrei nutzbar gemacht werden, fordert die Partei.
Zu den Hintergründen äußern sich die Grünen wie folgt: „Zwar beginnen die konkreten Baumaßnahmen voraussichtlich erst im Jahr 2022, doch die Planungen dafür liegen schon länger zurück und wurden noch vor Verabschiedung des Berliner Mobilitätsgesetzes abgeschlossen.“
Das Bezirksamt sollte daher bei den für die Planung verantwortlichen Stellen nochmals vorstellig werden. Für den Brückenbau gelte es, mit dem Land Berlin eine Lösung zu finden. Bei der Neugestaltung des Bahnhofs wiederum müsse die Deutsche Bahn tätig werden. Mit einer veränderten Planung allein habe es sich jedoch noch nicht erledigt. Auch für den Zeitraum der Bauarbeiten selbst seien die damit verbundenen Beeinträchtigungen für Anlieger in Grenzen zu halten. „Deshalb muss schon die Einrichtung der Baustelle nach Möglichkeit allen Anforderungen des Mobilitätsgesetzes entsprechen und einen sicheren Rad- und Fußverkehr ermöglichen. Dafür sollten Anwohner und die örtlichen Gewerbetreibenden in die Planung einbezogen und regelmäßig informiert werden“, erklärt die Bezirksverordnete Astrid Bialluch-Liu.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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