Ponyhof und Gemüseanbau müssen weichen
Planung für ein neues Quartier läuft

Direkt am Stadtrand, am Lichterfelder Ring 113-121, will die Degewo 350 Wohnungen bauen. Nun ist ein Partizipations- und Werkstattverfahren für das Projekt an den Start gegangen.

Etwa die Hälfte der Wohnungen soll mietpreisgebunden sein, einige von ihnen sind behindertengerecht. Außerdem ist Wohnraum für Flüchtlinge vorgesehen. Eine Kita, ein Spielplatz und Freiflächen gehören ebenfalls zum Konzept.

Für den vor Ort ansässigen Ponyhof „Zu den flotten Hufen“ ist bereits ein Ausweichquartier gefunden. Er siedelt auf ein Gelände der Wasserbetriebe am Schichauweg um – etwa drei Kilometer vom heutigen Standort entfernt. Der „Gemüsehof“, auf dem Langzeitarbeitslose Essbares anbauen, kommt auf dem Areal der alten Bezirksgärtnerei am Diedersdorfer Weg unter.

Eine Jury hat nun aus sieben Vorschlägen zur Bebauung zwei ausgewählt. Sie sind Grundlage für das Partizipations- und kooperative Werkstattverfahren. Die weitere Bearbeitung der Entwürfe wird von einer Kerngruppe begleitet, die sich aus zehn Fachleuten und zehn Bürgervertretern zusammensetzt. Ziel ist die Erarbeitung eines Masterplans, der die Grundlage für den Bebauungsplan sein wird. Den frühstmöglichen Beginn der Arbeiten datiert Degewo-Sprecher Paul Lichtenthäler auf das Jahr 2023. Wer mehr wissen möchte, kann sich unter www.degewo.de/BeteiligungLichterfelderRing informieren. Plakate zum Projekt werden ausgehängt – im Schaukasten vom Alten Waschhaus, Waldsassener Straße 40a, und im Degewo-Büro, Waldsassener Straße 40. Es ist außerdem möglich, Fragen unter lichterfelderring@degewo.de zu stellen.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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