Was lange währt
Schüler können ihr "Ersatzdorf" endlich verlassen

Eva Majewski und Tobias Dollase (vorne, Mitte), zuständige Stadträte für Facility Management und Schule, mit Mitarbeitern aus dem Bezirksamt und Vertretern der Gustav-Heinemann-Schule.  | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
  • Eva Majewski und Tobias Dollase (vorne, Mitte), zuständige Stadträte für Facility Management und Schule, mit Mitarbeitern aus dem Bezirksamt und Vertretern der Gustav-Heinemann-Schule.
  • Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
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Der Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule im Tirschenreuther Ring 48 ist fertig. Mitte Januar wurde er an das Schul- und Sportamt übergeben, im Februar soll der Betrieb losgehen.

Es hat lange gedauert: Seit 30 Jahren lernen die Kinder und Jugendlichen in dem provisorischen „Schulersatzdorf“ in der Waldsassener Straße 62. Es wurde damals innerhalb von zehn Monaten in Holzbauweise hochgezogen. Der Grund: Das ursprüngliche Gebäude am Tirschenreuther Ring musste, nur 14 Jahre nach Errichtung, wegen Asbestfunden schließen. Es folgte der Abriss.

Bereits vor 20 Jahren meldete der Bezirk einen Neubau am alten Standort an, doch es verging mehr als ein Jahrzehnt, bis der Senat ihn in die Investitionsplanung aufnahm. Erst im Oktober 2020 konnte endlich der Grundstein für das Gebäude gelegt werden.

Nun ist es geschafft. Rund 58 Millionen Euro hat der viergeschossige Bau gekostet. Ebenerdig gibt es eine große Mensa für die rund 1200 Schülerinnen und Schüler, einen Mehrzweckraum mit angegliederter Forumshalle, WAT-Räume (Wirtschaft, Arbeit, Technik) und Platz für die Sozialarbeit. Im ersten Stock haben die Verwaltung und weitere Unterrichtsräume ihren Sitz. Auch im zweiten und dritten Obergeschoss befinden sich Klassenzimmer.

Die Gustav-Heinemann-Schule ist eine sechszügige Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und einem grundständigen Zug, der bereits Fünftklässler aufnimmt. Die offizielle Einweihung ist Ende März geplant.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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