Was Fluchthilfe bewirkte: Sonderaustellung verlängert

Marienfelde. Auf Grund des großen Interesses wird die Sonderausstellung „Risiko Freiheit – Fluchthilfe für DDR-Bürger 1961-1989“ in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde bis 26. Oktober verlängert. Bislang wurden über 12 500 Besucher gezählt.

Damit hat diese Ausstellung „zu einem erheblichen Besucheranstieg in der Erinnerungsstätte geführt“, freuen sich die Veranstalter. Wie berichtet, werden in fünf Kapiteln Fluchthilfeaktivitäten aus der Zeit zwischen 1961 und 1989 gezeigt und in den historisch-politischen Kontext gesetzt.

Anhand von Originalobjekten, Fotos und Dokumenten, die zum Teil erstmals zu sehen sind, werden einzelne Fluchthilfegruppen oder Fluchthelfer präsentiert, die mit ihren Aktivitäten typisch für die jeweilige Phase sind. Damit wird dargestellt, unter welch schwierigen Bedingungen Fluchthilfe überhaupt nur möglich war und wie sie sich im Laufe der Jahre veränderte.

„Das Konzept einer multimedialen Präsentation in Verbindung mit einer Objektschau, das für die Ausstellung gewählt wurde, kommt bei den Besuchern sehr gut an. Darüber freuen wir uns sehr“, so Maria Nooke, Leiterin der Erinnerungsstätte. Besucher können an Terminals geführte Touren zu den einzelnen Kapiteln der Ausstellung abrufen, Texte, Fotos sowie Interviewausschnitte und Filme studieren und finden gleichzeitig an einer Regalwand die dazugehörigen Ausstellungsstücke der Fluchthelfer beleuchtet.

Die Sonderausstellung in der Erinnerungsstätte, Marienfelder Allee 66-80, ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter http://www.notaufnahmelager-berlin.de.

HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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