Das Tagebuch der Anne Frank als Theaterstück
Zum Abitur-Abschluss laden Schüler der Gustav-Heinemann-Oberschule im Februar zu zwei Theatervorführungen ein. Dabei haben sie sich an eine Neufassung des bekannten Dramas „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Wendy Kesselman herangewagt.
Die traurige Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank ist weltbekannt. Ihr Tagebuch gilt bis heute als eines der bedeutendsten Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus. In ihren autobiografischen Aufzeichnungen beschrieb Anne Frank unter anderem, wie sie 1934 mit ihrer Familie aus Deutschland vor den Nazis flüchtete und zunächst in einem versteckten Wohnhaus in Amsterdam untertauchte.
1944 flog die Familie jedoch auf. In dessen Folge wurde das Mädchen gemeinsam mit ihrer Schwester Margot zunächst ins Konzentrationslager Auschwitz gebracht. Im März 1945 erlag Anne schließlich im Konzentrationslager Bergen-Belsen einer Typhus-Erkrankung. Sie wurde nur 15 Jahre alt. Ihr Vater Otto Frank veröffentlichte das Tagebuch nach Ende des Zweiten Weltkriegs.
Mit der Aufführung des Theaterstücks möchte die Gustav-Heinemann-Schule einen Beitrag zur Stärkung von Demokratie und Toleranz leisten. Die Schüler des Unterrichtsfachs Darstellendes Spiel werden die Geschichte am 22. und 23. Februar jeweils um 19.30 Uhr im Theaterzentrum der Schule präsentieren. Die Karten sind im Sekretariat, Waldsassener Straße 62, erhältlich und kosten sechs, ermäßigt drei Euro. Kontakt unter 902 77 41 32.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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