Gedenkort kann wieder besucht werden
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde öffnet am 19. Juni
Die Häuser der Stiftung Berliner Mauer öffnen im Laufe dieses Monats wieder. Dazu zählen die Gedenkstätte in der Bernauer Straße, das Infomobil an der East Side Gallery, die Gedenkstätte Günter Litfin und mit der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde auch ein Gedenkort im Bezirk.
Dort wird nach der gut drei Monate langen Schließzeit weiterhin die Dauerausstellung über die Geschichte der deutschen Teilung und über die deutsch-deutsche Fluchtbewegung von 1949 bis 1990 zu sehen sein. Erster Öffnungstag ist der 19. Juni. Geöffnet ist dann jeden Freitag, Sonnabend und Sonntag in der Zeit von 11 bis 17 Uhr.
Da die Erinnerungsstätte in der Marienfelder Allee 66/80 deutlich weniger Besucher empfängt als andere Gedenkorte, wird es keine Zeitfenster oder Online-Tickets geben. Mitarbeiter der Einrichtung werden jedoch auf die Einhaltung der Hygieneregeln achten. Audioguides und Schließfächer sollen, weil sie oft angefasst werden, deshalb erst einmal nicht zur Verfügung stehen, teilte eine Mitarbeiterin am Telefon mit. Wer während des Besuchs seinen Rucksack oder seine Tasche abgeben möchte, kann darum am Empfangstresen bitten. Hineingelassen wird nur, wer eine Schutzmaske trägt. Am Eingang steht außerdem Desinfektionsmittel bereit.
Informationen und Kontakt unter https://notaufnahmelager-berlin.de/de/ oder unter Telefon 75 00 84 00.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.