Marienfelde. Der 18. Mai ist als Internationaler Museumstag proklamiert. Unter dem Motto "Sammeln verbindet" beteiligt sich erstmals auch die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, Marienfelder Allee 66-80, und präsentiert von 10 bis 18 Uhr ihre historischen Stücke.
Die Erinnerungsstätte im ehemals weltbekannten Notaufnahmelager Marienfelde, einst ein Brennpunkt des Kalten Krieges, verfügt über eine vielfältige Sammlung mit Zeugnissen zur Flucht im geteilten Deutschland und baut diese ständig weiter aus. Zum Internationalen Museumstag sind insbesondere Familien eingeladen. Für sie hat die Einrichtung eigens ein Programm zusammengestellt, um die Sammlung kennenlernen zu können. Zum Beispiel eine Tour "Antworten sammeln". Dabei suchen Kinder Exponate in der Dauerausstellung, beantworten Fragen dazu, lösen knifflige Aufgaben und erhalten am Ende einen kleinen Preis. Außerdem wird von Schülern der Kiepert-Schule das Theaterstück "Die Marienfelder Clique begibt sich auf Spurensuche" aufgeführt.
Erwachsene können derweil an der Führung "Flucht im geteilten Deutschland" teilnehmen. Zudem erzählt der Sammlungsleiter der Stiftung Berliner Mauer bei der Familienführung durch die Sonderpräsentation "Was Menschen sammeln und bewahren" anhand ausgewählter Familien- und Erinnerungsstücke individuelle Geschichten von Ausreise und Flucht.
Im Sammlercafé berichten Zeitzeugen bei Kaffee und Kuchen von ihren persönlichen Erfahrungen von Flucht und Ausreise anhand ihrer Erinnerungsstücke.
Der Eintritt in die Erinnerungsstätte ist frei und die Programmangebote sind kostenlos, 75 00 84 00.
Horst-Dieter Keitel / hdk
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