Kirchengemeinde wird 50 Jahre alt
„Vom Guten Hirten“ feiert Jubiläum am 1. März mit Gottesdienst
Der Kirchengemeinde „Vom Guten Hirten“ in Marienfelde steht ein großes Jubiläum ins Haus. Sie feiert ihr 50-jähriges Bestehen.
Am 1. März 1970 wurde die katholische Kirchengemeinde per Dekret durch den Berliner Erzbischof Alfred Kardinal Bengsch errichtet. „Zwar ist unsere Klosterkirche, von der die neue Gemeinde in Marienfelde ihren Namen bekam, schon 115 Jahre alt, aber der Umzug der Ordensschwestern, ab 1968 zunächst nach Reinickendorf, machte die Gründung einer zweiten katholische Gemeinde in Marienfelde möglich“, erklärt Bernhard Wrona aus dem Pfarrbüroteam in der Malteserstraße.
Anlass sei vor allem die bevölkerungspolitische Entwicklung gewesen. „Die Schaffung von Wohnraum und neuen Siedlungen durch das Petruswerk hat die Zahl katholischer Christen rasant anwachsen lassen. Vor allem waren es junge Familien, die dadurch hierher in den Süden Berlins zogen. Profitiert davon hatte vor allem die Kirche St. Alfons, die bereits seit 1932 als erste katholische Kirchengemeinde seit der Reformation in Marienfelde zunächst als Kuratie existierte.“
Mit der Aufgabe des Klosters und dem Weggang der Schwestern „Vom Guten Hirten“ seien auf den umliegenden Feldern weitere neue Siedlungen des Petruswerks entstanden. „An der nun verlängerten Tennstedter Straße konnte die St. Alfonsschule in einen Neubau ziehen und der Kindergarten Vom Guten Hirten wurde eröffnet. In die leer werdenden Klostergebäude zogen schließlich neue Einrichtungen“, berichtet Bernhard Wrona.
Zum runden Jubiläum findet am 1. März um 10 Uhr in der Kirche „Vom Guten Hirten“, Malteserstraße 171, ein Festgottesdienst mit Erzbischof Dr. Heiner Koch statt.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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