Marienfelde. Nach zehnjähriger Baupause investiert die Wohnungsgesellschaft degewo knapp sechs Millionen Euro und errichtet an der Waldsassener Straße/Ecke Pfabener Weg auf einem ehemaligen Bolzplatz einen Neubau mit 52 Mietwohnungen.
"Es hat bisher alles wie am Schnürchen geklappt. So gut geklappt, dass wir unseren Zeitplan etwas überholen und das Richtfest vorziehen konnten", so Polier Andreas Baeskow zur Berliner Woche. Nach nur sechsmonatiger Bauzeit und sechs Wochen früher als geplant, ist unter seiner Regie der Rohbau entstanden. Am 27. September konnte das vorgezogene Richtfest mit vielen Gästen und Berlins Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller (SPD), gefeiert werden. "Dass wir mit dem Rohbau vorzeitig fertig geworden sind, ist auch eine gute Nachricht für die künftigen Bewohner und das Quartier. Denn umso schneller werden die neuen Wohnungen bezugsfertig", freute sich degewo-Vorstandsmitglied Frank Bielka in seiner Festrede. Senator Müller betonte das gesamtstädtische Interesse von Neubauten, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Bis zum Jahr 2020 plant die degewo den Bau von insgesamt 3500 Wohnungen in der Stadt, davon 800 am Rand des Tempelhofer Feldes.
Das "Mariengrün" genannte Quartier an der Waldsassener Straße liegt nur wenige Schritte von der Stadtgrenze entfernt. Die Wohnlage scheint heiß begehrt und Mietinteressenten stehen jetzt schon Schlange. Jedenfalls haben sich nach Angaben der degewo "bereits doppelt so viele Interessenten gemeldet wie Wohnungen vorhanden sind, die meisten davon aus der unmittelbaren Nachbarschaft".
Die konkrete Vermietung der zwischen 38 und 112 Quadratmeter großen Wohnungen mit Balkon soll aber erst Anfang kommenden Jahres beginnen. Die Mieten werden zwischen sieben und 9,50 Euro, im Durchschnitt bei 8,50 Euro nettokalt liegen. Alle Wohnungen sind barrierearm, neun davon behindertengerecht ausgestattet. Läuft alles nach Plan oder gar schneller, sollen nach dem aktuellen Stand der Dinge spätestens kommenden Mai die ersten Mieter einziehen können.
Horst-Dieter Keitel / hdk
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