„Wir freuen uns über jeden, der kommt“
Appell des DRK-Blutspendediensts, weiter zu spenden

Gesunde Menschen können auch weiterhin Blut spenden.
  • Gesunde Menschen können auch weiterhin Blut spenden.
  • hochgeladen von Silvia Möller

Um zu verhindern, dass in der Corona-Krise Engpässe bei der Versorgung mit Blutkonserven entstehen, sollten Bürger weiterhin spenden. „Wir freuen uns über jeden, der kommt“, sagte Kerstin Schweiger, Pressesprecherin des DRK-Blutspendediensts Nord-Ost, der Berliner Woche.

Wichtig sei dabei, dass kontinuierlich gespendet werde. Blutspender sollten auf keinen Fall alle auf einmal, sondern über die Wochen verteilt zu den Terminen kommen. Andernfalls könne es große Probleme geben, da Blutkonserven (rote Blutkörperchen), Blutplasma und Thrombozyten nur begrenzt haltbar sind. Um dies zu gewährleisten, hat das Deutsche Rote Kreuz auf www.blutspende-nordost.de/blutgruppen ein Blutspende-Barometer eingerichtet. Dort kann sich jeder tagesaktuell ansehen, bei welcher der acht Blutgruppen gerade besonders viel oder besonders wenig Reserven vorhanden sind, und entsprechend seinen Besuch planen.

Die nächsten regulären Vor-Ort-Termine im Bezirk sind folgende: Am 16. April von 15.30 bis 19 Uhr in der Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde, Waldsassener Straße 62, sowie am 5. Mai von 12 bis 17 Uhr im Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Lichtenrader Damm 212. Da beide Termine bereits vor Monaten festgelegt wurden, empfiehlt sich kurz vorher der Blick auf die DRK-Homepage, ob diese tatsächlich stattfinden. Dort lassen sich über eine Suchmaske auch in anderen Bezirken und an anderen Tagen Termine finden. Die Spenderhotline ist unter der Telefonnummer 0800/119 49 11 zu erreichen.

Laut Kerstin Schweiger sind die Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt worden. Es gebe Sicherheitsabfragen und eine Fiebermessung. Danach gehen Spender in einen Vorraum, wo sie die Hände desinfizieren müssen. Erst danach werden sie zur Blutspende zugelassen. Wer Symptome zeige oder bei der Sicherheitsabfrage Angaben mache, die auf eine Infektionsgefahr mit dem Coronavirus hindeuten, werde sofort nach Hause geschickt.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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