Neuer Treffpunkt
Im Café sollen Nachbarn und Geflüchtete ins Gespräch kommen
Im ehemaligen Notaufnahmelager in der Marienfelder Allee 66-80 gibt es nun das Begegnungscafé Mittendrin. Dort können Nachbarn bei Kaffee und Kuchen eine entspannte Zeit verbringen und auch mit den Bewohnern ins Gespräch kommen.
Denn wo einst DDR-Flüchtlinge vorübergehend untergebracht waren, leben auch heute noch rund 700 Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Das Café, an das auch eine Terrasse angeschlossen ist, soll eine Möglichkeit bieten, dass sich Alteingesessene und Neuangekommene kennenlernen. Außerdem gibt es vor Ort eine Tauschbörse mit vielen Spielen und Büchern. Vorgesehen ist auch, jeden Monat Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen anzubieten. In der kalten Jahreszeit wird darüber hinaus eine wärmende Suppe ausgegeben.
Denn der Aufbau des Cafés wird mit Geld aus dem Programm „Netzwerk der Wärme“ gefördert, das die Senatssozialverwaltung angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten ins Leben gerufen hat. Den Raum stellt der Internationale Bund zur Verfügung, der das Übergangswohnheim betreibt. Künftig soll dreimal in der Woche geöffnet sein, montags von 11 bis 18 Uhr, dienstags von 12 bis 18 Uhr und freitags von 15 bis 18 Uhr. Ideen für zusätzliche Angebote aus der Nachbarschaft und von Unterstützern sind immer gerne gesehen.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.