Leere Flaschen für eine Kletterwand
Marienfelde. Trampolin oder Kletterwand? Eine schwierige Frage, die von der Versammlung der Klassensprecher der Kiepert-Grundschule schließlich mit Kletterwand beantwortet wurde.
Dass sich diese Frage überhaupt stellte, hat die Schule an der Prechtlstraße 21/23 der Edeka-Filiale Heilandsweide beziehungsweise deren Kundschaft zu verdanken. Die Inhaberin des Supermarkts, Beate Hoffmann, brachte der Schule das nötige Geld, 2000 Euro, für die Finanzierung einer Kletterwand für den Hof kürzlich persönlich vorbei. Der Betrag ist durch Pfandbons für Getränkeflaschen zusammen gekommen, auf deren Auszahlung viele Kunden zugunsten des guten Zwecks verzichtet hatten.
Die Marienfelder Schulkinder können die neue Attraktion kaum erwarten. Beispielsweise die zehnjährige Klara. Das Mädchen brachte ihre Vorfreude mit Kreide in Smilie-Form an der mit bunten Dankesworten geschmückten Tafel zu Ausdruck. Wie es nun weitergeht, beschreibt Vize-Rektorin Claudia Drescher so: „Diese Kletterwände werden als Module angeboten und wir kaufen so viele davon, wie das Geld reicht.“ Beate Hoffmann hat derweil schon die nächste Pfandbon-Aktion für den guten Zweck gestartet. Wer als nächstes in den Genuss kommt, steht allerdings noch nicht fest. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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