Ein Kunstrasen der besonderen Art
Neuer Sportplaz für das Übergangswohnheim

Auf dem Soccer Court kann nicht nur gekickt, sondern auch Basketball gespielt werden | Foto:  RheinFlanke
  • Auf dem Soccer Court kann nicht nur gekickt, sondern auch Basketball gespielt werden
  • Foto: RheinFlanke
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Bei diesem Projekt haben viele Partner an einem Strang gezogen: Am Übergangswohnheim in der Marienfelder Allee 66 ist vor wenigen Tagen ein einzigartiger Fußballplatz eröffnet worden.

Der knallgrüne Belag des neuen Soccer Courts besteht nämlich nicht wie üblich aus Kunststoff auf Erdölbasis, sondern zu über 90 Prozent aus Plastikabfall. So etwas gibt es laut Jugendhilfeträger RheinFlanke in ganz Deutschland kein zweites Mal.

Die gemeinnützige Gesellschaft setzt seit Jahren in Sachen Integration auf den Sport. Längerfristig verfolgt sie das Ziel, die Neuangekommenen an ein Ehrenamt heranzuführen, um ihnen mehr Teilhabe zu ermöglichen. Vor einigen Monaten wurde erst einmal damit begonnen, den Bewohnern des Marienfelder Heims jede Woche ein Fußballangebot zu machen.

Auf dem neuen Platz spielt es sich jetzt natürlich noch besser. Der Kunstrasen ist dem Sponsoring der Firma Fieldturf zu verdanken. Den Kontakt vermittelt hat der FC Internationale Berlin 1980, der schon lange mit RheinFlanke zusammenarbeitet. Ebenfalls mit von der Partie ist „Fußball grenzenlos“, ein Projekt des Berlin Fußball-Verbands. Er hat den eigentlichen Platz, den Soccer Court, anlegen lassen.

An der Marienfelder Allee leben derzeit rund 700 Flüchtlinge und Asylbewerber aus mehr als zehn Ländern, die Hälfte von ihnen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Betreiber des Wohnheims ist der Internationale Bund.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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