Viele Schmetterlinge und ein Wildschwein
Naturwacht ist in die neue Saison gestartet

"Borst geht's gut", berichtet Björn Lindner. Der Keiler mag besonders gern Bananen. Wer ihn füttern möchte, sollte jedoch um Erlaubnis fragen. | Foto: Philipp Hartmann
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Seit wenigen Tagen ist die Naturschutzstation im Diedersdorfer Weg wieder geöffnet. Wie Natur-Ranger Björn Lindner im Gespräch mit der Berliner Woche erzählt, wird es ein paar Neuerungen geben.

„2019 stehen bei uns die Förderung naturnaher Lebensräume und der Erhalt der Insektenvielfalt im Fokus“, so Lindner. Auf Letzteres soll schon bald das im vergangenen Jahr eingeweihte Schmetterlingshaus aufmerksam machen. Wann dies wieder zugänglich ist, hängt von der Witterung ab. Lindner rechnet damit, dass die Falter bereits kurz vor Ostern durch die Gegend flattern. Außerdem arbeite er mit seinem Team gerade daran, ein Pflanzenklärbeet weiterzuentwickeln.

Ebenfalls ein Thema werden die Wildtiere in der Stadt darstellen. Lindner hat sich vorgenommen, in Kitas und anderen Einrichtungen Vorträge darüber zu halten. „Wir haben hier im Park, im Königsgraben und auch in der Feldmark sehr viel Rehwild und wir möchten, dass die Leute dafür sensibilisiert werden und ihre Hunde dort anleinen“, sagt der Ranger. Der perfekte Botschafter dafür ist bereits auf der Naturschutzstation zu bewundern. Wildschwein „Borst vom Forst“, von Björn Lindner per Hand aufgezogen, ist gut durch den Winter gekommen. „Ich will sein Gehege in diesem Jahr ein bisschen größer machen und etwas anders bauen“, erzählt Lindner, der darum bittet, Borst nicht eigenständig zu füttern. Nur die Mitarbeiter wissen genau, was der Keiler gut verträgt.

Die Naturwacht Berlin, Diedersdorfer Weg 3-5, ist sonnabends, sonn- und feiertags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr ist der Besuch Schulklassen und sonstigen Gruppen nach Anmeldung unter Telefon 75 77 47 66 vorbehalten.

Weitere Informationen unter www.naturwachtberlin.de.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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