Geld für die Natur am Stadtrand
SPD spendet Einnahmen vom Lichtermarkt
Einen Scheck über 600 Euro haben Mitglieder der SPD Lichtenrade-Marienfelde kürzlich an die Naturschutzstation im Diedersdorfer Weg 3-5 übergeben. Das Geld ist dort sehr willkommen, denn auch diese Einrichtung ist von Einsparungen des Senats betroffen
Zusammengekommen ist die Summe beim Lichtenrader Lichtermarkt am ersten Advent, wo die Sozialdemokraten selbstgemachte Kekse, Waffeln und Handarbeiten aus Wolle von Schafen der Naturschutzstation verkauft haben. Und wie jedes Jahr gehen die Einnahmen aller Teilnehmer des Markts an gemeinnützige Zwecke.
Warum die Wahl dieses Mal auf die Naturschutzstation fiel, erklärt Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD): „Sie ist seit vielen Jahren ein außergewöhnlicher Ort der Umweltbildung für Kinder und Jugendliche. Schon die Kleinsten im Kitaalter erhalten hier einen emotionalen Zugang zur Natur.“ Natur-Ranger Björn Lindner nahm den Scheck gerne entgegen. „Ein tolles Zeichen mitten in einer angespannten Situation für unsere Mitarbeitenden, die Vereinsmitglieder und für Marienfelde“, sagte er.
Lindner ist seit 2007 im ehemaligen Freizeitpark aktiv und hat sich dort von Anfang an mit Naturschutz und Landschaftspflege beschäftigt. Im Laufe der Jahre kamen neue Aufgaben wie Artenmonitoring, die „Grünen Klassenzimmer“ und ein Besucherinformationssystem hinzu. Seit 2016 übernahm die Naturwacht Berlin als gemeinnütziger Verein in Kooperation mit dem Bezirksamt die Leitung der Naturschutz- und Rangerstation. Björn Lindner ist darüber hinaus in ganz Berlin tätig und unterstützt die Verwaltungen beispielsweise bei Fragen rund um Wildtiere.
Weitere Informationen gibt es unter naturwacht-berlin.de.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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