Bekommt Tempelhof-Schöneberg vielleicht schon bald ein Innovations-, Technologie- und Gründerzentrum (TGZ)?
Wenn es nach der CDU-Fraktion geht, sollte sich der Bezirk unbedingt darum bemühen. Ein entsprechender Antrag wird bei der BVV-Sitzung am 21. März zur Diskussion kommen. Ein Gründerzentrum dient beispielsweise zur Förderung von Unternehmensgründungen und einem Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Auf diese Weise sollen neue, hochwertige Arbeitsplätze entstehen und das Abwandern qualifizierter Arbeitskräfte vermieden werden. Zudem soll der Netzwerkgedanke zwischen einzelnen Unternehmen gestärkt werden. Der CDU-Fraktionsvorsitzende in der BVV Tempelhof-Schöneberg, Matthias Steuckardt, und Hagen Kliem aus dem Ortsverband Lichtenrade haben diesbezüglich Defizite im Bezirk ausgemacht und sehen Potenziale.
„Mit der Einrichtung eines TGZ könnten die Förderung von Unternehmensgründungen und die Unterstützung junger Unternehmen gerade in dieser Region erreicht werden“, heißt es im Antrag der Partei. Das Vorantreiben dieses Projekts sei Aufgabe und Chance für die Zukunft. „Das im Ansatz befindliche Zusammenwirken zwischen dem Wissenschaftsstandort Berlin und seinen Einrichtungen und dem Industriestandort in Marienfelde sind zu intensivieren und zu fördern.“
Die CDU verspricht sich davon industrielles Wachstum. Ein maßgeblicher Faktor dafür sei die Verbesserung des Wissens- und Technologietransfers, um die Innovationskraft in den Unternehmen und am Standort zu stärken. „Die im Masterplan Industriestadt Berlin beschriebenen Maßnahmen – Innovation stärken, Marketing intensivieren, Fachkräfte sichern und Rahmenbedingungen verbessern – sollten Grundlage und planerischer Leitfaden einer solchen Initiative sein“, steht im Antrag geschrieben.
Als Standort für das Gründerzentrum hat die Partei das Gebiet um die Motzener Straße zwischen den S-Bahnstationen Buckower Chaussee und Schichauweg im Blick. Im dortigen Unternehmensnetzwerk haben sich mehr als 60 Firmen zusammengeschlossen. In dieses Areal, so die Idee, könnte sich eine solche Einrichtung gut integrieren lassen. Der Bezirk solle hierfür bei der zuständigen Senatsverwaltung vorstellig werden.
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