Viel attraktiver wird es nicht
Linker Politiker stellt Anfrage zum Nahversorgungzentrum an der Waldsassener Straße

Ein Teil des Gewerbekomplexes in der Großsiedlung Waldsassener Straße, 4200 Wohnungen gibt es hier. | Foto: Schilp
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In welchen Zustand ist das Nahversorgungszentrum an der Ecke Waldsassener Straße und Tirschenreuther Ring? Das wollte kürzlich der Linke-Abgeordnete Harald Gindra wissen und stellte eine parlamentarische Anfrage.

Die Beantwortung übernahm Wenke Christoph, Staatssekretärin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Die beiden Gebäudekomplexe, Eigentum der Wohnungsgesellschaft Degewo, umfassten zusammen knapp 1500 Quadratmeter Fläche, teilte sie mit. Hier angesiedelt seien ein Blumengeschäft, eine Apotheke, ein Lebensmittelhandel, ein Zeitungsladen, zwei Arztpraxen sowie Friseur, Schuster und Bäckerei. Die Quadratmetermieten der Geschäftsleute bewegten sich zwischen 6,83 und 15,55 Euro.

Eine rund 160 Quadratmeter große Gewerbeeinheit, ein ehemaliges Restaurant, stehe leer. Der Betreiber habe während der Corona-Pandemie zu Anfang 2021 gekündigt. Darüber hinaus habe es aber keine Änderungen gegeben.

Gindra fragte außerdem, ob es Überlegungen gebe, das Zentrum attraktiver zu machen. Eine Sanierung werde geprüft, antwortete die Staatsekretärin. Allerdings handele es sich dabei nur um dringend notwendige Arbeiten am Dach, an der Elektro- und Heizungsanlage, um energetische Maßnahmen und Schadstoffbeseitigung. Deshalb würden auch keine Anwohnerwünsche berücksichtigt. Weiterführende Planungen verfolge die Wohnungsgesellschaft derzeit nicht.

Wenke Christoph wies aber darauf hin, dass die Degewo vorhat, am Lichterfelder Ring 113-121 Neubauten zu errichten und damit die Siedlung in Marienfelde Süd zu erweitern. Frühestens 2023 soll mit dem Bau von 350 Wohnungen begonnen werden.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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