Der Blaue Engel ist gelandet
PIEREG Druckcenter wird für Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Wirtschaften ausgezeichnet

Geschäftsführer Sven Regen (links) und sein Betriebsleiter Sebastian Preissler (rechts) übergeben einen Gutschein für 600 Kilogramm Malpapier an Bürgermeister Jörn Oltmann. | Foto:  Bezirksamt
  • Geschäftsführer Sven Regen (links) und sein Betriebsleiter Sebastian Preissler (rechts) übergeben einen Gutschein für 600 Kilogramm Malpapier an Bürgermeister Jörn Oltmann.
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Das PIEREG Druckcenter in der Benzstraße 12 gehört zu den drei größten Druckereien Berlins. Pünktlich zum 20. Geburtstag wurde es Ende vergangenen Jahres mit dem „Blauer Engel“ des Bundesumweltministeriums ausgezeichnet.

Kürzlich stattete Bürgermeister Jörn Oltmann (Bündnis 90/Grüne) nun dem Unternehmen einen Besuch ab und übergab die offizielle Urkunde. Verliehen wird der Blaue Engel für besonders umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Bei PIEREG wird beispielsweise auf kurze Wege geachtet, Fracht- und Fahrtkosten werden niedrig gehalten. Die Firma hat neun eigene Papiermarken und bestimmt damit selbst, was darin enthalten ist.

Begrünte Dächer

Auf dem Dach produziert eine Photovoltaikanlage bis zu 40 Prozent des täglichen Strombedarfs. Der zugekaufte Strom und das Gas kommen zu 100 Prozent aus ökologischer Produktion. Da ist es fast selbstverständlich, dass die Dächer der Gebäude an der Benzstraße begrünt sind.

Im Unternehmen arbeiten 63 Frauen und Männer. Sie stellen in der Hauptsache Broschüren, Flyer, Werbeprospekte, aber auch Bücher und Magazine her. Die Erfolgsgeschichte begann im Jahr 2003 mit dem Outsourcen aus der Hausdruckerei der Edeka-Gruppe. Erhard Pietsch und Sven Regen, aus deren ersten Nachnamen-Silben sich der Name des neuen Firma zusammensetzt, hatten einen Plan: Sie wollten aus der Zetteldruckerei etwas Qualitätsvolles schaffen.

Soziales Engagement

Dazu gehörten nicht nur ein Bewusstsein für die Umwelt und nachhaltiges Wirtschaften, sondern auch soziales Engagement. Das Unternehmen unterstützt inzwischen gleich eine ganze Reihe von Projekten und Einrichtungen, zum Beispiel das Oberlinhaus, das diakonische Arbeit leistet, oder das Elisabeth-Stift, wo man sich um Kinder und Jugendliche kümmert. Auch der Tempelhofer Rocktreff samt dem Spielfest zu Pfingsten im Volkspark Mariendorf bekommt Zuwendungen, genauso wie ein Waisenhaus in Äthiopien. Im Sport ist PIEREG ebenfalls unterwegs und fördert die 2. Bundesliga-Handballmannschaft vom VFL Potsdam und das Mädchenteam von LOK Rangsdorf.

Selbst der Bürgermeister musste nicht mit leeren Händen gehen. Er bekam einen Gutschein für maßgeschneidertes Malpapier für mehrere Kitas im Bezirk. Die Kleinen werden gut zu tun haben, es zu füllen. Denn die Druckerei zeigte sich ganz und gar großzügig: Der Betrieb spendierte sage und schreibe 600 Kilogramm.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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