Vier Fußbälle für Nachhaltigkeit
Unternehmensnetzwerk Motzener Straße veranstaltet Wettbewerb

Mitglieder des Unternehmensnetzwerkes Motzener Straße und die Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt Britta Behrendt (Dritte von links) | Foto:  Davids
  • Mitglieder des Unternehmensnetzwerkes Motzener Straße und die Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt Britta Behrendt (Dritte von links)
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Die „17 Goals Challenge“ des Unternehmensnetzwerks Motzener Straße ist entschieden. Vier Firmen wurden ausgezeichnet. Es gab aber weder Pokal noch Urkunde, sondern einen Fußball, der den Globus symbolisiert.

Diesen Ball geben die UN, also die Vereinten Nationen, heraus. Aufgedruckt sind die 17 Ziele für Nachhaltigkeit. Das Spektrum reicht von „Keine Armut“ über „Menschenwürdige Arbeit“ bis hin zu „Saubere Energie“. Natürlich gehört auch der Klimaschutz dazu, und den hat sich das Unternehmensnetzwerk seit 2010 mit seinem Programm „Null Emission Motzener Straße“ besonders auf die Fahnen geschrieben.

Bei dem Wettbewerb mitmachen konnten alle Betriebe aus dem Gewerbegebiet. Sie waren aufgefordert zu beschreiben, welche Ziele sie bereits erreicht haben und welche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit sie noch planen. Die Wahl der Jury fiel in der Kategorie „Über 250 Beschäftigte“ auf die Klosterfrau Berlin GmbH. Gelobt wurde ausdrücklich, dass das Pharmaunternehmen seine Kunden auf dem komplexen Weg von der erste Idee bis zum fertigen Produkt begleitet.

In der Sparte 100 bis 250 Beschäftigte gewann CLR – Chemisches Laboratorium Dr. Kurt Richter GmbH. Hier werden natürliche Kosmetikwirkstoffe zur Haut- und Haarpflege entwickelt, die umweltfreundlich sind. Bei der Kategorie „Bis 100 Beschäftigte“ gab es zwei Auszeichnungen. Eine geht an die Geyer Umformtechnik GmbH, wo seit 1945 innovative und wirtschaftliche Baugruppen, Gehäuse und Systeme aus Blech entwickelt werden. Über die andere darf sich die Stanova Stanztechnik GmbH freuen. Die Firma stellt Bearbeitungsmaschinen für Kunststoffe, Biopolymere, dünne Metalle, Textilen, Ton, Holz und Holzverbundstoffe her. Ein patentiertes Verfahren ermöglicht es, die Materialien schneller und effizienter als zuvor zu bearbeiten.

Der Verein „Unternehmensnetzwerk Motzener Straße“ hat sich 2005 gegründet, angeregt von einigen Firmen und auf den Weg gebracht von der bezirklichen Wirtschaftsförderung. Inzwischen zählt die Organisation 63 Mitglieder, die sich einmal im Monat zu unterschiedlichen Themen austauschen.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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