Neubau für Bruno-Lösche-Bibliothek
Bezirksamt kooperiert mit Senatsverwaltung für Justiz

Zu klein und auch nicht ausbaufähig: die Bruno-Lösche-Bibliothek an der Perleberger Straße. | Foto: KEN
  • Zu klein und auch nicht ausbaufähig: die Bruno-Lösche-Bibliothek an der Perleberger Straße.
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In der Bruno-Lösche-Bibliothek an der Perleberger Straße wird es langsam aber sicher zu eng. Der Bau aus dem Jahr 1964 kann die heutigen Anforderungen an eine Bibliothek nicht mehr erfüllen.

Mindestens 2000 Quadratmeter wären notwendig. Die Bruno-Lösche-Bibliothek mit ihrem berlinweit berühmten Krimisalon kommt aber nur auf 700 bis 800 Quadratmeter – bei mehr als 65 000 Medien, doppelt so vielen wie zur Eröffnung des Lesetempels.

Für das Bezirksamt Mitte, das schon seit längerem nach einem Standort für einen Neubau sucht, kommt deshalb eine Kooperation mit der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung zur rechten Zeit. Im Dezember haben das Bezirksamt und die Senatsverwaltung sich auf ein gemeinsames Bauprojekt geeinigt, bei dem auch eine moderne Bibliothek ihren Platz finden wird. Auf dem freien Grundstück neben dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in der Turmstraße 22 soll ein Neubau für die Staatsanwaltschaft errichtet werden. In die beiden unteren Geschosse könnte dann eine neue Mittelpunktbibliothek für den Kiez einziehen.

Das Projekt wird derzeit insbesondere unter stadtplanerischen Aspekten und Sicherheitsbelangen geprüft, wie die Staatssekretärin für Justiz, Martina Gerlach, in ihrer Antwort auf eine schriftliche Anfrage des grünen Moabiter Abgeordneten Marc Urbatsch mitteilt. Das Ergebnis wird noch für dieses Jahr erwartet. Ein Zeitplan für die Errichtung des Gemeinschaftsgebäudes an der Turmstraße liegt allerdings bislang noch nicht vor.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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