Es blüht im September: Naturphänomen in der Levetzowstraße

Verbrannt wirkenden Blätter und Blüten: Dieser Rosskastanie hat die Miniermotte zugesetzt. | Foto: pv
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Moabit. In diesen Tagen ist in der Levetzowstraße zwischen Solinger Straße und Supermarkt etwas Seltsames zu beobachten. Einige Kastanienbäume blühen.

Verursacher dieses Naturphänomens ist die Rosskastanienminiermotte. Der Schädling vom Balkan beziehungsweise die Raupen und Puppen dieses Kleinschmetterlings haben die Blätter der Bäume heimgesucht. An vielen Rosskastanien in der Stadt hängen nur noch vertrocknete, rostbraune Blätter. Ein Zeichen für den Befall. Ist er sehr stark, kann man eine erneute Blüte wie in der Levetzowstraße beobachten.

Biologen konnten bisher noch kein Absterben von Kastanien beobachten, die von der Motte befallen worden sind. Allerdings sind auch noch keine Langzeitstudien möglich. Die Rosskastanienminiermotte ist 1989 erstmals in Österreich aufgetreten. Seither breitet sie sich mit einer Geschwindigkeit von rund 100 Kilometern im Jahr aus. Übrigens ist auch die Rosskastanie keine heimische Baumart. Wie ihr Schädling stammt sie von der Balkanhalbinsel. Sie wurde seit der Mitte des 16. Jahrhunderts aus Istanbul (Konstantinopel) eingeführt. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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