Kampfmittelräumung vor Baubeginn des Spreeradweges dauert länger
Die Suche nach Bomben, Munition und anderem Explosiven aus dem Zweiten Weltkrieg am Wullenwebersteg dauert länger als geplant.
Vor Baubeginn des geplanten Spreeradweges zwischen Wullenwebersteg und Hansabrücke muss der Boden unter anderem nach Sprengkörpern abgesucht werden. Die Fachleute der beauftragten Kampfmittelräumfirma haben bisher zwei Stabbrandbomben und Reste einer 30-Pfund-Brandbombe entdeckt. Die Bomben wurden vom Landeskriminalamt auf dem Sprengplatz im Grunewald fachgerecht entsorgt.
Die Experten haben zunächst auch eine ehemalige Panzersperre vor Ort vermutet. Das hat sich nicht bestätigt. Allerdings wurden Baulichkeiten entdeckt, die in diesem Ausmaß bisher nicht bekannt waren. Die Untersuchung wird inzwischen im Abschnitt Hansabrücke und Schiffsanlegestelle fortgesetzt. Es werden Vorbereitungen zur Prüfung eines alten Bombentrichters getroffen. Dazu muss zunächst der alte Uferwandanker freigelegt und untersucht werden. Laut Stadträtin Sabine Weißler (Grüne) eine aufwendige Arbeit. Das Ende der Kampfmittelräumung verschiebt sich deshalb um zwei Wochen.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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