17 Millionen Euro für's Brüder-Grimm-Haus
Kommunales Haus für Bildung und Kultur könnte 2026 fertig sein

Modelle wie dieses sind im Zuge des Werkstattverfahrens entstanden. | Foto: KEN
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  • hochgeladen von Simone Gogol-Grützner

In der zweiten Märzhälfte vergangenen Jahres haben sich Stadträtin Sabine Weißler (Grüne) und ihre Abteilung Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen daran gemacht, das Nutzungskonzept für das Brüder-Grimm-Haus an der Turmstraße zu erarbeiten. Nun liegt es vor.

Das erstellte Konzept beinhaltet auch eine grob umrissene Zeit-, Maßnahmen- und Finanzplanung für das kommende kommunale Haus für Kultur und Bildung.

Das Bezirksamt nahm die Turmstraße 75, für die es ohnehin einen hohen Sanierungsbedarf gibt, am 5. Dezember 2017 in die Baumaßnahmenplanung für Mitte auf. Vorgeschaltet war ab März 2016 ein „Werkstattverfahren“ mit Bürgern und Nutzern des Brüder-Grimm-Hauses. Der Endbericht dieses Bürgerbeteiligungsverfahrens ist unter https://bwurl.de/146q/ zu finden. Seit Mai 2018 ist auch die bezirkliche Serviceeinheit Facility Management mit den vorbereitenden Bauplanungen befasst.

Da sich die Umbauplanungen erst in einem frühen Stadium befinden und das Bauvorhaben sehr groß ist, können die Kosten für das Projekt bisher nur geschätzt werden. Das Bezirksamt zieht den Vergleich mit einem Schulbau und kommt auf einen Betrag in Höhe von rund 17 Millionen Euro. Da bei Projekten mit über fünf Millionen Euro Kosten die „Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben“ des Landes Berlin zu berücksichtigen ist, sei jetzt eine Reihe vorgegebener Schritte erforderlich, so Weißler. Derzeit befinde man sich in der Phase der Kosteneinschätzung.

Das Vorhaben Brüder-Grimm-Haus kann frühestens im Jahr 2023 in die Investitionsplanung für Mitte aufgenommen werden. Mit der Fertigstellung des Bildungs- und Kulturhauses wäre laut Stadträtin Sabine Weißler im Sommer oder Herbst 2026 zu rechnen.

Modelle wie dieses sind im Zuge des Werkstattverfahrens entstanden. | Foto: KEN
Schön und schick soll das neue Brüder-Grimm-Haus
werden: ein Bild aus den Tagen des Werkstattverfahrens | Foto: KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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