Renoviert, erweitert und barrierefrei
Kurt-Tucholsky-Bibliothek wird bis Februar komplett umgebaut
Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek an der Rostocker Straße wird zu einem modernen und barrierefreien Nachbarschafts- und Bildungszentrum umgebaut.
Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Bauherr ist das Jugendamt. Die Bibliothek bleibt bis zum 15. Februar geschlossen. Bis dahin kann man in der nahegelegenen Bruno-Lösche-Bibliothek, Perleberger Straße 33, montags bis freitags von 10 bis 19.30 Uhr und sonnabends von 10 bis 14 Uhr Medien ausleihen.
Die Weiterbildungsstadträtin Sabine Weißler (Grüne) und die Jugend- und Familienstadträtin Sandra Obermeyer (für die Linke) beabsichtigen, die Kurt-Tucholsky-Bibliothek am 18. Februar wiederzueröffnen. Zur Schaffung der Barrierefreiheit werden ein Aufzug, eine Fluchttreppe und ein Zugang mit Rampe eingebaut. Das mache das Haus für alle leichter zugänglich, so Weißler und Obermeyer. Außerdem wird die Bibliothek renoviert und sie erhält einen weiteren Raum. Für den Umbau stehen Mittel aus dem Teilprogramm „Zukunftsinitiative Stadtteil II“ des EU-Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ in Höhe von 464 000 Euro zur Verfügung.
Ziel der Maßnahme sei es, mit der Stadtteilbibliothek im Quartier einen Lernort zu schaffen, der eine Vielzahl von Angeboten für Kinder und Familien bereithalte, so Weißler und Obermeyer. Die „Kurt-Tucholsky“ verzeichnet schon jetzt alljährlich mehr als 19 000 Besucher und rund 14 000 Entleihungen sowie über 5000 Teilnehmer an Veranstaltungen zur Lese- und Sprachförderung. Träger der Bibliothek unter dem Dach eines Stadtteilzentrums ist der Verein „Moabiter Ratschlag“ in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mitte.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.