Sanierung bis Jahresende
Poststadion bald mit neuem Entree
Am Poststadion beginnt das Bezirksamt jetzt mit der Sanierung des Eingangsbereichs bis hin zum Stadionwall. Die Arbeiten dauern bis Dezember.
Einer der letzten Bausteine für die Aufwertung des Sportparks „Poststadion“ an der Lehrter Straße hat begonnen. Seit Mitte Juni lässt das Bezirksamt das Foyer zum Stadion als „einladenden Ort“ für die Nutzer herrichten. Neue Sitzmöbel und Fahrradstellplätze sind geplant, Pflasterkissen sollen den Verkehr beruhigen und unerlaubtes Parken dadurch erschweren. Fußgänger sollen künftig barrierefrei ins Stadion kommen.
Die Landschaftsbauarbeiten dauern bis Ende des Jahres. Während der Arbeiten soll der Zugang zum Stadioneingang und zum Vabali Spa so weit wie möglich nutzbar bleiben, kündigt das Bezirksamt an. Auch Lieferfahrzeuge kommen durch. Für Sportler und Besucher allerdings bleibt die Zufahrt während der Bauzeit gesperrt.
Sportplätze nach Opfern von Gewalt benannt
Das Poststadion war 1929 als Sportstadion mit Leichtathletikanlage gebaut worden. Seit April 1990 ist es ein Baudenkmal und steht seither unter Denkmalschutz. Das Stadion grenzt an den Fritz-Schloss-Park. Zuletzt hatte ein symbolischer Akt dem Poststadion viel Aufmerksamkeit beschert. Sechs Sportplätze wurden im September 2021 nach Opfern rassistischer und extremistischer Gewalt benannt. Zwei der Namensgeber sind der US-Amerikaner George Floyd und Hatun Sürücü. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hatte zuvor auf Initiative der Linken-Fraktion einen entsprechenden Beschluss gefasst. Der ursprüngliche Anstoß kam vom Sportverein Berliner Athletik Klub 07. Im vergangenen Jahr wurde außerdem der Jugendplatz im Stadion saniert.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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