Neubau mit Clusterhaus
Projektvorstellung beim Fest in der Rathenower Straße

Das Bauprojekt in der Rathenower Straße. | Foto: Grafik: CKRS Architektengesellschaft mbh
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In der Rathenower Straße 16 errichtet die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) einen vierteiligen Neubau mit 102 Mietwohnungen. Über den Stand des Projekts können sich die Anwohner nun am Sonnabend, 24. September, informieren. Um 12 Uhr beginnt dort ein Nachbarschaftsfest.

Das dortige Ensemble aus einem Hochhaus und einem Flachbau stand jahrelang leer und war sanierungsbedürftig. Das Hochhaus bleibt erhalten und soll soziokulturellen Nutzungen zur Verfügung stehen. Es wird entsprechend der unterschiedlichen Bedarfe umgebaut. Anstelle des Flachbaus entsteht ein Quartiersplatz mit barrierefreiem Zugang zum Fritz-Schloss-Park.

Der von der WBM geplante Neubau besteht aus vier Teilen: einem Clusterhaus, einer Clusterzeile, einem Wohnturm und einem Gewerbehaus. Das Wort „Cluster“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Anhäufung“. „Angehäuft“ werden mehrere kleine Wohnräume, zum Beispiel ein bis zwei Schlafzimmer und ein Duschbad. Gemeinsam mit den anderen Bewohnern solcher Einheiten werden Küche, Wohn- und Essbereich geteilt. „Durch Cluster-Wohnungen schaffen wir Raum für Mieter, die sich ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft wünschen“, sagt WBM-Sprecher Matthias Borowski. Von den 102 Wohnungen sind vier als Cluster-Wohnungen mit 25 Einheiten konzipiert. Gefördert werden 99 Wohnungen, 96 sind barrierefrei. Im Frühjahr 2026 soll der Neubau fertiggestellt sein.

Beim Nachbarschaftsfest will die WBM den direkten Austausch ermöglichen und Fragen zur Planung beantworten. Auch die Einrichtungen vor Ort, unter anderem die Kiezküche, der Verein Haus der Weisheit und der Drogennotdienst kommen zu Wort. Zum Rahmenprogramm gehören Musik, Basteln für Kinder sowie die Besichtigung einer Krisenwohnung des Drogennotdienstes.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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