Singendes Hansaviertel: Veranstalter ziehen positive Bilanz der Jubiläumsfeier
Hansaviertel. Nach dem Jubiläumsfest anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Hansaviertels haben die Veranstalter eine positive Bilanz gezogen.
„Wir sind sehr zufrieden“, sagt Matthias Rudolph, Vorsitzender des Bürgervereins Hansaviertel, der gemeinsam mit dem Grips-Theater die Feierlichkeiten auf dem Hansaplatz und an anderen Orten im Quartier ausgerichtet hat.
Rund 3000 Besucher fanden trotz des schlechten Wetters den Weg zum Fest. An vielen der angebotenen Touren der AG Führungen des Bürgervereins nahmen bis zu 40 Besucher teil. Besonderen Anklang fand die Rundfahrt im historischen Bus. Ebenso waren die Filmvorführungen in der Hansabibliothek und die Diskussionsveranstaltungen am Festplatz gut besucht. Viel Applaus erntete das Unterhaltungsprogramm mit Flamenco, Gesang und Theater.
Bürgervereinsvorsitzender Rudolph hebt hervor, dass sich der Verein bei der internationalen Fachtagung „Rethinking Modernity“ in der Akademie der Künste am Hanseatenplatz, die gleichzeitig stattfand, präsentieren konnte. Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, der das Fest moderiert hat, outete sich als „begeisterter Hansaviertel-Fan“. Den Dichter Paul Valéry zitierend meinte Kosslick: „Das Hansaviertel singt.“ Anja Kraus, Sprecherin des Grips-Theaters, sagt: „Schön war es, immer wieder toll, wie man den Hansaplatz belebt bekommt.“
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) nennt das Hansaviertel „etwas Spektakuläres in unserer Stadt“ und ein „architektonisches und politisches Statement“.
Müller weiter: „Ich glaube, dass das Hansaviertel mit all seinen Vor- und Nachteilen über die Jahrzehnte und mit alldem, was in den nächsten Jahren noch geleistet werden muss, ein ganz wichtiges, weiteres Zeugnis ist, nicht nur der Vergangenheit, sondern auch ein Entwurf für die Zukunft, an dem man sich orientieren kann.“ KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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