Ein Neubau für digitales Lernen
Spatenstich im Garten der Berliner Verwaltungsakademie
Die Verwaltungsakademie Berlin erhält einen Erweiterungsbau.
Im Rahmen eines Festakts zum 100-jährigen Bestehen der Verwaltungsakademie (VAk) führten Matthias Kollatz (SPD), Berlins Senator für Finanzen und Vak-Vorstandsvorsitzender, Wolfgang Schyrocki, der Direktor der Verwaltungsakademie, und Sven Lemiss, Geschäftsführer der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), am 23. Oktober den symbolischen Spatenstich für das Neubauprojekt aus. Bis Mitte 2021 soll der Bau im Garten des bestehenden, denkmalgeschützten Vak-Gebäudes an der Turmstraße 86 fertiggestellt sein.
Die BIM ist der Bauträger des Vorhabens. Der landeseigene Immobiliendienstleister mit über 600 Mitarbeitern ist unter anderem für die Bewirtschaftung, Entwicklung, Vermietung und den baulichen Unterhalt von mehr als 5000 Gebäuden und Grundstücken des Landes Berlin zuständig.
Der Neubau auf dem Campus an der Turmstraße ist ein weiterer Modernisierungsschritt der Verwaltungsakademie. Er wird im Erdgeschoss einen Prüfungsraum für bis zu 100 Prüflinge und im Obergeschoss vier neue Seminarräume beherbergen. Die Seminarräume können dank flexibler Trennwände zu einem Veranstaltungsraum geöffnet werden. Auch die Führungsakademie wird in zwei Jahren in den rund 1000 Quadratmeter großen Bau aus Holz und viel Glas, mit Kupferblechfassade, Gründach und Photovoltaikanlage einziehen. Das Gebäude sei nachhaltig und trage so zum Klimaschutz bei, sagt BIM-Geschäftsführer Sven Lemiss.
„Als moderner Bildungsdienstleister müssen wir investieren, um bewährte analoge Fortbildungsformate in zeitgemäße, digitale Lernarchitektur einzubetten“, erklärte Akademiedirektor Wolfgang Schyrocki. Finanzsenator Kollatz betonte die Notwendigkeit für den Neubau: „Gute Verwaltung muss gut ausgebildet sein. Hierbei spielt die Verwaltungsakademie Berlin eine zentrale Rolle. Wir legen zugleich ein Fundament für die künftig noch stärkere Ausrichtung der Verwaltungsakademie auf Digitalisierung.“
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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