Unsichtbar für Passanten
Vattenfall baut unterirdische Fernwärme-Pumpstation

Ortstermin auf der Baustelle: Bürgermeister Stephan von Dassel (links) informiert sich bei Vattenfall-Wärme-Chef Gunther Müller über den Fortschritt der Arbeiten. | Foto: Vattenfall
  • Ortstermin auf der Baustelle: Bürgermeister Stephan von Dassel (links) informiert sich bei Vattenfall-Wärme-Chef Gunther Müller über den Fortschritt der Arbeiten.
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Vattenfall baut eine neue Fernwärme-Pumpstation. Der Energiekonzern investiert dafür vier Millionen Euro in die entstehende Europacity.

Wie eine Konzernsprecherin sagte, sei die neue Technik am Spreeufer darauf ausgelegt, das wachsende Quartier nördlich des Hauptbahnhofs mit 6000 Haushalten sicher mit Wärme zu versorgen. Sieben Kilometer Fernwärmeleitungen hat Vattenfall in diesem Gebiet schon verlegt. Nun wird die Pumpanlage am nördlichen Alexanderufer gebaut und zwar unterirdisch.

Knapp zehn Meter geht es in die Tiefe. Die Baufläche ist so groß wie die zweier Einfamilienhäuser. Nach der Fertigstellung werden Passanten allerdings nur wenig von der Anlage sehen. Es bleibt ein zwei mal 2,50 Meter großer Einstieg mit einer Streublumenwiese.

Vattenfall beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien und Finnland. In Berlin hat der Konzern übrigens noch eine andere Baustelle. Bis 2021 entsteht am Hildegard-Knef-Platz am Südkreuz in Schöneberg die neue Deutschland-Zentrale für mehr als 2000 Mitarbeiter. Bisher befand sich der Unternehmenssitz in der Chausseestraße in Mitte.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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