Ausrufezeichen für die Europacity
Wettbewerb für „Hochhaus am Nordhafen“ entschieden
69 Meter hoch: Mit seinen 16 Stockwerken wird das geplante „Hochhaus am Nordhafen“ wie ein Ausrufezeichen der Europacity wirken. In einem zweistufigen Architekturwettbewerb hat sich das Berliner Büro Kleihues und Kleihues gegen 19 Mitbewerber durchgesetzt.
Der Juryentscheid fiel einstimmig. Die österreichische Immobiliengesellschaft CA Immo, die rund 20 Hektar an dem 60 Hektar großen Projektgebiet der Europacity nördlich des Berliner Hauptbahnhofs besitzt, plant ein Bürohochhaus als Entrée des neuen Stadtquartiers an der Ecke Heide- und Perleberger Straße. CA Immo will annähernd 140 Millionen Euro in den Neubau direkt am Nordhafenbecken investieren.
Der Entwurf von Kleihues und Kleihues sieht auf dem 7800 Quadratmeter großen Grundstück eine im Grundriss dreiflügelige Anlage vor. Sie steigt in drei Schritten bis in eine Höhe von 69 Metern empor. Ihr höchster Punkt liegt im Norden. Mit dem Entwurf einer geschwungenen Klinkerfassade erinnern die Architekten an historische Berliner Gewerbebauten.
Im Innern des Bürohochhauses wird die Aufteilung der Räume ganz flexibel sein. Alle heute gängigen Vorstellungen von Bürowelt, von einzelnen Bürozimmern bis zum „Open Space“ können umgesetzt werden.
Das neue Gebäude wird mehr als 34 000 Quadratmeter Bruttogrundfläche aufweisen. Vorgesehen sind neben den reinen Büroflächen ein repräsentatives Foyer mit Empfang und Coworking-Bereiche im Erdgeschoss sowie ein Konferenzzentrum mit mehreren Besprechungsräumen. Für die Mitarbeiter der künftigen Mieter wird es Fahrradabstellplätze und einen großen Fitnessbereich geben.
Über die Bauzeit kann CA Immo noch nichts Konkretes sagen. Sie hängt davon ab, wie die Nachfrage nach den neu entstehenden Büroflächen läuft. Die Immobiliengesellschaft rechnet mit der Fertigstellung in zirka viereinhalb Jahren.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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