Anne-Frank-Tag in Moabit
Moabit. Im Beisein von Patrick Siegele, Direktor des Anne-Frank-Zentrums, der deutschen Partnerorganisation des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam, von Bildungsstaatssekretär Mark Rackles und Schulleiterin Petra Kleiber wurde der diesjährige bundesweite Anne-Frank-Tag am 12. Juni in der Anne-Frank-Grundschule in der Paulstraße 20b eröffnet. 2018 lautete das Motto des Aktionstags für eine demokratische Gesellschaft „Helfen und Widerstand“. Schüler stellten ihre Gedanken zum Thema vor. Die Zeitzeugen Petra und Franz Michalski erzählten vom Überleben. Alle teilnehmenden Schulen zeigten die Ausstellung „Helfen und Widerstand“. Die großformatigen Plakate stellten Menschen vor, die sich den Nationalsozialisten widersetzten. Das deutsch-jüdische Mädchen Anne Frank (1929-1945) war 1934 mit seinen Eltern und seiner Schwester Margot in die Niederlande emigriert. Ab Juli 1942 versteckte sich die Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam. Sie wurde verraten und deportiert. Anne starb kurz vor Kriegsende in Bergen-Belsen. Nur Vater Otto überlebte den Holocaust. Er veröffentlichte später das Tagebuch seiner Tochter, das sie im Versteck geführt hatte. Der Anne-Frank-Tag wurde zum ersten Mal im vergangenen Jahr veranstaltet. Weitere Informationen auf www.annefrank.de. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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