„Wendepunkt“ übernimmt JVS Moabit: Mehr als Verkehrserziehung geplant
„Wendepunkt“ wird die Jugendverkehrsschule in Moabit künftig betreiben.
Die gemeinnützige Gesellschaft, ein Träger in der sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten pädagogische Arbeit mit Kindern, Integration von Migranten und Unterstützung von Flüchtlingen, Beschäftigung und Aktivierung von Langzeitarbeitslosen und Mobilitätsdienste für Senioren und behinderte Menschen, hatte sich um den Betrieb der beiden Jugendverkehrsschulen (JVS) im Bezirk beworben. Für die JVS in der Bremer Straße in Moabit gab es einen Mitbewerber: den „Moabiter Ratschlag“. Die ebenfalls gemeinnützige Einrichtung ist vor allem mit dem Betrieb des Nachbarschaftshauses „Stadtschloss Moabit“, dem Schulgarten Moabit und dem Mädchen-Kultur-Treff „Dünja“ im Kiez fest verankert.
Der Träger „Wendepunkt“, der die Moabiter Verkehrsschule bereits im vergangenen Jahr provisorisch betrieben hat, konnte sich gegen den „Moabiter Ratschlag“ durchsetzen. Für seine Entscheidung hatte das Bezirksamt mehrere Kriterien erstellt, mit denen die Wirtschaftlichkeit des Angebots bewertet werden konnte. Diese beruhten auf den für das vorgeschaltete Interessenbekundungsverfahren veröffentlichten Bedingungen für den Betrieb einer Jugendverkehrsschule.
„Wendepunkt“ will in der Verkehrsschule in der Bremer Straße ein Angebot machen, das über die Verkehrserziehung von Schülern hinausgeht. Wie das umzusetzen ist, darüber müssen sich Schulamt und Träger „regelmäßig abstimmen“, so der zuständige Stadtrat Carsten Spallek (CDU). Damit die geplante Sanierung des Areals zum Verkehrsschulkonzept von „Wendepunkt“ passt, ist vorgesehen, unterschiedliche bezirkliche Akteure, die Straßenverkehrswacht und die Berliner Polizei in die Planungen mit einzubinden.
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