Wie sich einst Berlin ernährte

Moabit. Der Verein Berliner Spurensuche spürt der Ernährungsgeschichte Berlins nach. Warum engagierte sich die Sozialdemokratie in der Bierfrage? Was tat man gegen die hohe Säuglingssterblichkeit? Wem nutzte die Butterstulle, und wo fand man in Moabit noch lange Kühe im Hinterhof? Diese Fragen werden beim nächsten Stadtspaziergang am Sonntag, 11. Juni, beantwortet. Die Tour startet um 11.30 Uhr vor dem Biomarkt bei den Bolle-Festsälen in Alt Moabit 98. Von dort folgt der Spaziergang den Spuren der "Milchmädchen" und der Großbrauerei an der Stromstraße, Kneipengängern, Markthändlerinnen und Vegetariern. Lebensmittelkrawalle werden erkundet, ebenso wie die Selbstversorgung der Berliner und migrantische Kochkünste. Die Tour endet nach etwa 120 Minuten in der Arminiusstraße. Wer will, kann sich dann um 14 Uhr der Gaunertour durch Moabit anschließen. Die beginnt vor dem Kriminalgericht Moabit in der Turmstraße 91 und endet auf der Nordseite des Hauptbahnhofs. Der Mitmachbeitrag liegt pro Tour zwischen fünf und elf Euro (nach eigenem Ermessen). uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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