Wo ist der Fuchs?
Moabit. Noch wird geprobt. Aber nicht mehr lange. Dann feiert ein amüsanter Kiezthriller im Artenschutztheater Premiere: „Wo ist der Fuchs“ von Martin Langenbeck.
Am 13. September hebt sich im Artenschutztheater, Lüneburgerstraße 370, der Vorhang erstmals für die Geschichte von Robert. Den überangepassten Mitvierziger aus Norddeutschland, den seine Frau während der Beerdigung seiner Eltern verlassen hat, verschlägt eine Erbschaft nach Berlin, genauer nach Neukölln. Robert zieht in das geerbte Wohnhaus mit dem Vorsatz: Ich muss mich neu erfinden.
Er trifft eines Abends auf die zehn Jahre jüngere Cécile und macht Bekanntschaft mit Drogen, die die Szenefrau bei sich hat. Er findet sich als Entführer einer hübschen Frau in einem neuen Leben wieder und weiß nicht, wie es dazu kam. Als noch Neuköllner Drogenbarone ins Spiel kommen, weitet sich das Stück voller Selbstironie zum spaßigen Kiezthriller – mit einer überraschenden Wendung.
Geschrieben hat das anspruchsvolle Unterhaltungsstück für zwei Personen Martin Langenbeck, der auch den Robert mimt. An seiner Seite spielt Cornelia Werner die Cécile. Die Regie führt Beatrice Murmann. Chris Krauss, Vorsitzender des Theaterträgervereins, liefert ergänzend musikalisch einfühlsame Loops.
Beginn der Erstaufführung am 13. September ist um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Die Eintrittspreise stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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