1000 "Faces of Europe"
Fotokünstler Carsten Sander stellt Portraits in Bahnhöfen aus
Durch ganz Europa ist der Fotokünstler Carsten Sander gereist. Seine Mission: 1000 Portraits von Europäern. Zu sehen sind seine "Faces of Europe" noch bis 15. Januar im Haupt- und Ostbahnhof.
Von Dublin bis Bilbao, von Riga bis Madrid: Carsten Sander ist durch alle 27 EU-Mitgliedsstaaten gereist auf der Suche nach Menschlichkeit, Emotionalität und der visionären Kraft der europäischen Idee. Gefunden hat er sie in 1000 Gesichtern von Berühmtheiten, Sportlern, Politikern und Menschen, denen er zufällig auf der Straße begegnet ist. Sander hat sie alle fotografiert – gleichgestellt nebeneinander, unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, nationaler Grenzen und Werte. Seine "Faces of Europe" wollen eine Demonstration europäischer Empfindungen sein, ein Werk über friedliche Koexistenz, Toleranz und Gemeinsamkeiten. So bildet Sander Verbindendes und Unterscheidendes anhand von Fotos und persönlichen Statements zur Bedeutung Europas ab.
Unterwegs war der Fotokünstler von Mitte Juni bis Oktober 2020 – trotz Corona-Pandemie. An ausgewählten Orten auf seiner Reise dokumentierte sein Projektteam die Erlebnisse und Geschichten der europäischen Protagonisten zusätzlich mit Audio- und Videointerviews.
Zu sehen sind die "Faces of Europe" an einer großformatigen Ausstellungsbox noch bis zum 15. Januar im Berliner Hauptbahnhof und im Ostbahnhof – auf Initiative des Auswärtigen Amtes und zum Abschluss der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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