Verdiente Kiezheldin
Susanne Torka mit Bundesverdienstkreuz geehrt

Susanne Torka (links) nimmt das Verdienstkreuz von Cansel Kiziltepe entgegen.  | Foto:  SenASGIVA
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  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Man begegnet ihr auf fast jeder wichtigen Veranstaltung in Moabit. Seit fast 40 Jahren engagiert sich Susanne Torka leidenschaftlich für ihren Kiez und die Gegend rund um die Lehrter Straße. Dafür bekam sie jetzt das Bundesverdienstkreuz.

Susanne Torkas Engagement begann 1988 mit der Gründung des "Vereins für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße". Die neue Anwohnerinitiative machte sich stark gegen Mieterhöhungen, Abriss und Leerstand und für bezahlbare Mieten. Den Verein gibt es bis heute, zusammen mit dem B-Laden in der Lehrter Straße ist er ein zentraler Treffpunkt in der Nachbarschaft. Dort holt man sich Informationen, diskutiert über die Stadtentwicklung und neue Bauvorhaben. Kopf, Herz und Gesicht des Vereins ist Susanne Torka.

Neben ihrem Engagement im Verein war sie lange in der Geschichtswerkstatt Tiergarten der Volkshochschule aktiv und im Stadtteilplenum Moabit. Als Vorleserin bei der Langen Nacht des Buches ist sie genauso engagiert wie bei Kiezfesten in Moabit und Tiergarten. Auch die Initiative "Wem gehört Moabit?" und das ehrenamtlich organisierte digitale Stadtteilmagazin "Moabit Online" hat Susanne Torka mitgegründet und ist dort auch nach wie vor aktiv.

Für ihr herausragendes, ehrenamtliches Engagement wurde Susanne Torka jetzt von Senatorin Cansel Kiziltepe (SPD) mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. "Susanne Torka ist seit Jahrzehnten die zentrale Mitstreiterin und Netzwerkerin der Nachbarschaft rund um die Lehrter Straße und in Moabit. Sie geht offen auf die hier lebenden Menschen zu, interessiert sich ehrlich für sie und setzt sich unermüdlich für ihre Belange ein", lobte Kiziltepe in ihrer Laudatio. "Sie ist Kiezheldin und Vorbild für viele andere. Berlin sagt Danke."

Was sie motiviert, formulierte Susanne Torka einmal in einem Interview: "Es macht mir einfach Spaß, vielleicht deshalb, weil ich eher ein optimistischer Mensch bin und mich auch über kleine Erfolge freuen kann".

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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