Reformations-Campus hat Probleme bei der Förderung
Die Mitglieder des Reformations-Campus werden unter anderem die vorhandenen Gebäude sanieren und eine Kita errichten. Um das stemmen zu können, braucht der Reformations-Campus Unterstützung vom Bezirk, meint die Bezirksverordnetenversammlung. Bürgermeister Christian Hanke (SPD) und Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) verweisen darauf, dass die Grundstücke in der Wiclefstraße außerhalb des Fördergebiets der Turmstraße liegen. Gleichwohl unterstütze das Quartiersmanagement (QM) Moabit-West die "Refo-Community" und ihre Projekte. Bereits 2013 finanzierte das QM den Refo-Kultursommer Moabit" mit 8570 Euro. Veranstaltungen wie "Kino unter Kuppeln" konnten weitergeführt werden. Das Jugendtheater wird bis 2017 mit rund 160 000 Euro unterstützt.
Das QM vermittelte auch den Träger der geplanten Kita mit rund 120 Plätzen, die gemeinnützige Christburg Campus Gesellschaft. Die Kita kann im Bund-Länder-Förderprogramm "Aktive Zentren" berücksichtigt werden. Eine ausreichende Versorgung des Stadtteils mit Kitaplätzen sei nämlich wichtig, so Hanke und Spallek. Für den Fördergeldgeber, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, sei eine zusätzliche Förderung freilich nicht gerade notwendig, weil der Refo-Campus eben außerhalb des Fördergebietes liege.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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