"Trostfrau" soll bleiben
Moabit. Der Korea-Verband hat mehr als 2000 Unterschriften für einen Einwohnerantrag in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gesammelt. Der Antrag fordert den Erhalt der "Friedensstatue" und ist Jelisaweta Kamm (Grüne) Ende Juli übergeben worden. Die BV-Vorsteherin muss jetzt prüfen, ob alle Unterschriften gültig sind, ein Einwohnerantrag braucht mindestens 1000 davon. Nach der Sommerpause geht der Antrag dann in die BVV Mitte. Für die "Friedensstatue“ an der Ecke Bremer und Birkenstraße läuft, wie berichtet, Ende September die Duldung endgültig aus. Laut Bezirksamt konnte man sich mit der Senatskanzlei nicht anders einigen. Die Statue erinnert an das Schicksal der sogenannten "Trostfrauen", die im Zweiten Weltkrieg vom japanischen Militär sexuell versklavt wurden. Das Denkmal gilt als Symbol gegen sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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