Bezirksverordnete wollen eine S-Bahnstation an der Perleberger Brücke
Moabit. In fünf Jahren werden die Züge über die neue S-Bahnlinie 21 zwischen dem Nordring und dem Hauptbahnhof durch Moabit rollen. Nur einsteigen werden die Moabiter vorerst nicht können. Denn eine zusätzliche Haltestelle ist bisher nicht bestellt.
"Die Strecke wird so gebaut, dass der späteren Nachrüstung einer Station nichts im Wege steht", sagt Gisbert Gahler, Pressesprecher der S-Bahn Berlin. Entstehen soll der zusätzliche Halt an der Perleberger Brücke. Also ungefähr an der Stelle, an der sich die neue S-Bahnlinie vom Hauptbahnhof her kommend in zwei Arme aufteilen und dann in Richtung Westhafen beziehungsweise Wedding weiterführen wird. "Bisher", so Gahler, "liegt hierfür aber noch keine Bestellung vor." Also wird momentan nur die Strecke gebaut, eben ohne Haltestelle.Der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte lag in ihrer November-Sitzung ein SPD-Antrag vor, wonach sich das Bezirksamt beim Besteller dafür einsetzen soll, dass die Station so schnell wie möglich in Auftrag gegeben wird. Aus Zeitgründen wurde der Punkt nicht behandelt, wird aber voraussichtlich im Dezember beschlossen. Ansprechpartner für das Anliegen ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die sich um die Finanzierung des Baus kümmern müsste und die Arbeiten dementsprechend auch in Auftrag geben würde.
Sprecherin Petra Roland verweist ebenfalls darauf, dass die Nachrüstung "jederzeit möglich", bisher aber noch nicht konkret geplant sei. "Wir werden erst abwarten, wie sich das Quartier um die Heidestraße entwickelt." In der Behörde gehe man davon aus, dass spätestens mit den Anwohnern und Nutzern des neuen Quartiers der Bedarf einer Haltestelle eindeutig nachgewiesen werden könne.
Die neue S-Bahnlinie entsteht seit 2011 auf einer Strecke von vier Kilometern zwischen Hauptbahnhof und Nordring. Vorgesehen ist, den unterirdischen Tunnel ab dem Hauptbahnhof in einem zweiten Bauabschnitt bis zum Potsdamer Platz zu führen. Die Investitionskosten für den ersten Abschnitt betragen rund 270 Millionen Euro. Sie werden zu 60 Prozent vom Bund, zu 40 Prozent vom Land Berlin getragen. 2017 sollen die ersten Züge rollen.
Ralf Liptau / flip
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