Grundkonzept des neuen Ottoparks gilt auch für Kleinen Tiergarten
Moabit. Landschaftsarchitekt Tilman Latz hat in der vergangenen Woche die Vorentwurfsplanung für den dritten Bauabschnitt des Kleinen Tiergarten zwischen Stromstraße und St. Johanniskirche vorgestellt. Er will die Ränder "aktivieren" und für mehr Licht im Inneren sorgen.
Jetzt kann die Bürgerbeteiligung richtig losgehen Nachdem in mehreren Rundgängen der Ist-Zustand unter die Lupe genommen wurde, hat Tilman Latz vom Landschaftsarchitekturbüro Latz und Partner vergangene Woche gezeigt, was er mit der Grünfläche vorhat. Gemeinsam mit dem ersten fertiggestellten Bauabschnitt am Ottopark und dem zweiten östlich der Thusneldaallee solle am Ende ein "einheitlicher Gesamteindruck" entstehen. "Das heißt aber nicht, dass der dritte Abschnitt genauso aussehen muss wie der erste und der zweite", sagt Latz. Am Grundkonzept, dem der weitgehenden Öffnung des zugewucherten Parks, will er allerdings festhalten. Die Herausnahme von Bäumen und Sträuchern hatte im ersten und zweiten Bauabschnitt für heftige Kritik bei einigen Anwohnern geführt. "Wir haben den Wettbewerb mit der klaren Ansage gewonnen, dass wir im großen Stil gärtnerisch tätig sein wollen", hält Latz dagegen.
So sollen auch zwischen Stromstraße und Johanniskirche vor allem die Ränder deutlich ausgedünnt werden. Der Park soll sich dem Stadtteil öffnen und gut einsehbar sein. Auch im Inneren setzt Latz auf Weiträumigkeit und Licht. Er will den bisherigen Sandspielplatz im Nordosten, der in den 70er-Jahren eingerichtet wurde, weiter nach Osten verschieben, um die "Sackgassensituation" zur Johanniskirche hin aufzuheben. Auch andere Einrichtungen aus den 70ern und 80ern sollen weitgehend verschwinden, um den ursprünglichen Planungsgedanken von Wilhelm Alverdes aus den 50er-Jahren wieder sichtbar zu machen. Dazu gehört auch, dass der zugewucherte Senkgarten im Zentrum des Parks freigelegt wird. Baubeginn soll im Frühjahr 2014 sein.
Die Pläne sind im Internet unter www.turmstrasse.de einsehbar. Am 27. Oktober können Anwohner ihre Ideen bei einer Planungswerkstatt in der Johanniskirche vorbringen.
Ralf Liptau / flip
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