Spielplatz am Stadtschloss wird behutsam aufgewertet
Moabit. Als im besten Sinne "unspektakulär" hat die Landschaftsarchitektin Margret Benninghoff ihren Entwurf für die Umgestaltung des Spielplatzes zwischen dem Stadtschloss in der Rostocker Straße und der Berlichingenstraße beschrieben.
Im Frühsommer soll die Spielfläche aus Mitteln des Bund-Länder-Förderprogramms "Soziale Stadt" überarbeitet werden. Im Wesentlichen werden dabei bestehende Strukturen und Spielgeräte aufgewertet und neu gestaltet. Beim Stadtteilplenum im Nachbarschaftshaus Rostocker Straße sind die aktuellen Pläne kürzlich vorgestellt worden.
So will die Architektin beispielsweise den Bereich aus "welligem Asphalt" und den Asphaltplatz direkt an der Terrasse hinter dem Nachbarschaftshaus in der Rostocker Straße 32 erhalten. In diesem Bereich soll ein Kleinkinderspielplatz entstehen, den Eltern leicht einsehen können. Zur weiteren Kontrolle soll es einen "Wachhund" als Steinskulptur geben. Auch in anderen Teilen will Benninghoff "nur einige Verbesserungen" vornehmen. So will sie beispielsweise die bestehende Sandfläche "in der Kontur erhalten" und sie mit zusätzlichen Spielgeräten wie einer Nestschaukel und einer Möglichkeit zum Klettern flankieren. Spielgeräte, die heute in der Nähe des künftigen Kleinkinder-Spielbereichs stehen, will sie in die Sandfläche stellen lassen.
Auch die ovale Fläche mit Pergola, das "Herzstück" des Spielplatzes, soll im Wesentlichen bleiben, wie sie ist. Die Pergola soll lediglich teilweise überdacht werden, um Schatten zu spenden. Die bestehende Wippe und das Karussell werden ausgetauscht.
Im westlichen Teil der Fläche, an der Grenze zur Berlichingenstraße, wird der bestehende Bolzplatz mit Kunstrasen ausgelegt. "Dafür gab es Beifallsstürme von den Kindern und Jugendlichen", erzählte die Landschaftsarchitektin. Die jungen Nutzer der Fläche hatten schon von Anfang an mitgeredet, in Form einer Kinder- und Jugendbeteiligung im Sommer 2013. Offenbar haben auch sie sich keine spektakuläre Neuerfindung ihres Spielplatzes gewünscht. "Wir verwenden hier im Wesentlichen ganz übliche Spielgeräte", erklärte die Landschaftsarchitektin. Widerspruch aus dem Stadtteilplenum, und das ist beinahe spektakulär, gab es nicht.
Ralf Liptau / flip
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