Straßenbahn sorgt für Verzögerung am Kleinen Tiergarten
Moabit. Der Bezirk hat alle Planungsmaßnahmen zur Umgestaltung des Kleinen Tiergartens zwischen Stromstraße und Johanniskirche vorerst gestoppt. Denn der Senat prüft gerade, ob und wo eine Straßenbahnlinie zwischen Hauptbahnhof und Turmstraße verlaufen könnte.
"Wir agieren jetzt mit angezogener Handbremse", ärgert sich Gisbert Preuß vom Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement, der die Bürgerbeteiligung zur Parkplanung durchführt. Für den dritten Bauabschnitt der Grünfläche sollte der Beteiligungsprozess eigentlich in diesem Frühjahr abgeschlossen werden, die Pläne sind so gut wie fertig. So wie es gerade zwischen Thusneldaallee und Stromstraße passiert, soll auch der östliche Teil des Kleinen Tiergartens aus Mitteln des Bund-Länder-Förderprogramms Aktive Stadtzentren aufgewertet werden. Doch die Planungen liegen auf Eis.Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung habe den Bezirk, so Stadtrat Carsten Spallek (CDU), Anfang März darum gebeten, den Prozess vorerst nicht weiter voranzutreiben. Denn auf Senatsebene werden derzeit Vorplanungen für eine Verlängerung der Tram vom Hauptbahnhof bis Turm- oder gar Beusselstraße erarbeitet. Über die Invalidenstraße und die Straße Alt-Moabit könnten die Züge bis zum Rathaus und darüber hinaus rollen. Nur: Wo genau die Trassen verlegt werden könnten, steht nicht fest.
Spallek hofft nun darauf, dass die von der Senatsverwaltung für April zugesagte Angabe einer "Vorzugstrasse" tatsächlich kommt. Daniela Augenstein verweist als Sprecherin der Senatsverwaltung allerdings darauf, dass die Vorplanungen für die Trassenführung erst 2014 abgeschlossen sind. Die Frage, ob man die Planung nicht schon früher hätte ankündigen können, kann sie nicht nachvollziehen. Sie sieht auch kein Problem darin, dass sich Bürger in das Beteiligungsverfahren für die Parkgestaltung eingebracht haben und die Ergebnisse nun unter Umständen verändert werden müssen. "Das Verfahren war absolut korrekt." Stadtrat Spallek will nun "sicherheitshalber" prüfen lassen, ob die Fördergelder für die Arbeiten im Park nach dieser Verzögerung noch zur Verfügung stehen werden. Und Gisbert Preuß hofft darauf, bald verlässliche Zeitangaben zu bekommen.
Ralf Liptau / flip
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...
Tätowierungen sind eine Kunst mit jahrtausendealter Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Körper der Menschen schmückte. Doch der Beruf des Tätowierers ist nicht nur kreative Arbeit. Es ist ein anspruchsvolles und faszinierendes Handwerk, das nicht nur künstlerische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis des gesamten Prozesses erfordert. In diesem Artikel wird VEAN TATTOO Ihnen die Welt der Tätowierkunst näherbringen und erläutern, warum der Beruf des Tätowierers heute zu den...
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.