Die Suche nach einem sicheren Leben
Ausstellung „Crossroads“ im Hauptbahnhof noch bis zum 10. September
Am 30. August haben Juliane Seifert (SPD), Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Ute Möbus von der Deutschen Bahn und Susanna Krüger von der Kinderrechtsorganisation „Save the Children“ im Berliner Hauptbahnhof die Fotoausstellung „Crossroads“ eröffnet. Sie läuft noch bis zum 10. September.
Auf der zentralen Mittelfläche im Erdgeschoss des Bahnhofs, Europaplatz 1, wird auf 16 Großflächen auf Orte geblickt, die auch für geflüchtete Menschen eine zentrale Rolle spielen: Bahnhöfe. „Flucht bedeutet Unsicherheit, Umbruch, aber vor allem die Suche nach einem sicheren Leben. Die Ausstellung erlaubt uns einen Einblick in die Erfahrungen und Schicksale dieser Menschen“, sagt die Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland, Susanna Krüger.
„Gesellschaftliches Engagement ist uns als Deutsche Bahn extrem wichtig. Deshalb hoffe ich, ganz viele unserer Reisenden sehen die Fotos, lesen die Texte und sprechen mit anderen darüber", erklärt Ute Möbus. 375 Millionen Jungen und Mädchen, jedes sechste Kind weltweit, wächst in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet auf. Mehr als 70 Prozent der Menschen, die in ein anderes Land fliehen, kommen aus Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar oder Somalia.
Save the Children ist nach eigenen Angaben die größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt. Sie wurde 1919 von Eglantyne Jebb (1876-1928) in London gegründet. Jebb gilt als Wegbereiterin der UN-Kinderrechtskonvention.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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