Erste Pilgerherberge Berlins
Übernachten im Gästehaus der Stadtmission

Pilger können in "martas Gästehaus" der Stadtmission günstiger übernachten und sich hier einen Stempel in ihren Pilgerpass geben lassen. | Foto: Berliner Stadtmission
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Mehr als 23.000 Deutsche haben sich 2022 auf den Jakobsweg begeben, um nach Santiago de Compostela zu pilgern.

Von Berlin ist die nordspanische Stadt 2971 Kilometer entfernt. Jedes Jahr machen sich Hunderttausende aus aller Welt auf die historische Pilgerroute. Wer durch Berlin kommt, kann im „martas Gästehaus Hauptbahnhof Berlin“ der Berliner Stadtmission übernachten. Das Gästehaus ist jetzt die erste offizielle Pilgerherberge in Berlin.

Rabatt auf die Übernachtung

Die Jakobusgesellschaft Brandenburg-Orderregion e.V. hat eine Emailleplakette als offizielles Zeichen für die Pilgerherberge angebracht. Darauf ist eine gelbe Muschel auf blauem Grund zu sehen – das Symbol für den Jakobsweg. Am Hauptbahnhof weist das Symbol auf Stromkästen den Weg zu „martas Gästehaus“. Pilger können sich hier einen Stempel in ihren Pilgerpass geben lassen, übernachten und gegen Vorlage des Pilgerpasses einen Rabatt auf die Übernachtung erhalten.

Durch Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“ hat die Pilgerreise in Deutschland nochmal einen Boost bekommen. In vielen Städten ist die Route mit der Muschel als Symbol für die Jakobspilger ausgeschildert. Eine uralte Route führt über die einstige mittelalterliche Reichsstraße „Via Imperii“ auch durch Berlin. Die Pilger liefen von Stettin über Berlin nach Leipzig und bogen dort Richtung Santiago de Compostela ab.

Pilger können in "martas Gästehaus" der Stadtmission günstiger übernachten und sich hier einen Stempel in ihren Pilgerpass geben lassen. | Foto: Berliner Stadtmission
Bettina Strehlau von der Jakobusgesellschaft übergibt Jens-Martin Krieg, Direktor von "martas Gästehäusern", die Emailleplakette. | Foto: Berliner Stadtmission
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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