Urban Gardening im Unionpark: Bürgerinitiative will Gemeinschaftsgarten anlegen

Moabit. Sie trafen sich zufällig im Unionpark. Nun sind acht Leute dabei, einen Verein zu gründen. Die Bürgerinitiative Unionpark mit Jan-Christoph Müller an der Spitze hat für den Park eine Vision. Sie lautet „urbane Landwirtschaft“.

Ähnlich wie in den Prinzessinnengärten in Kreuzberg sollen heimische Obstbäume und Sträucher angepflanzt werden. Die Unionparkfreunde sprechen von der Umwandlung einer "So-da-Fläche" in „produktives Grün“. Vergleichbare Projekte gibt es in Moabit in der Lehrter Straße und beim Zentrum für Kunst und Urbanistik ZK/U in der Siemensstraße.

Bisher haben die ehrenamtlichen Gärtner Himbeer- und Stachelbeersträucher gesetzt. Im September oder Oktober ist die eigentliche Pflanzung geplant. Die Finanzierung in Höhe von 3500 bis 5000 Euro ist noch ungeklärt.

Es soll das Pflück-mich-Prinzip gelten. Jeder darf sich bedienen – auch Bienen und andere Insekten, die hier hoch willkommen sind. Hundefreundlich will der Park ebenfalls bleiben.

Bei dem Urban-Gardening-Projekt von Jan-Christoph Müller, der seit sieben Jahren in der Wilhelmshavener Straße wohnt und Soziale Arbeit studiert, und seinen Mitstreitern stehen die Förderung von Umweltbewusstsein und Umweltbildung sowie von Verantwortungsbewusstsein im Vordergrund. Dazu hat die Bürgerinitiative Kooperationen mit dem Flüchtlingsheim in Alt-Moabit und mit dem Verein „Karame“. Die Kinder- und Jugendeinrichtung in der Wilhelmshavener Straße betreut Zehn- bis 21-Jährige mit Migrationshintergrund. KEN

Wer Kontakt mit der Bürgerinitiative Unionpark aufnehmen möchte, kann dies über die

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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