Paten erfüllen Kinderwünsche
Wunschbaumaktion von „Schenk doch mal ein Lächeln“ im Rathaus Tiergarten

2014 fand die Wunschbaumaktion von Fayez Gilke (links) gemeinsam mit Bürgermeisterin Angelika Schöttler im Schöneberger Rathaus erstmals statt. Daraus entwickelte sich eine Erfolgsgeschichte.  | Foto: Foto: KEN
  • 2014 fand die Wunschbaumaktion von Fayez Gilke (links) gemeinsam mit Bürgermeisterin Angelika Schöttler im Schöneberger Rathaus erstmals statt. Daraus entwickelte sich eine Erfolgsgeschichte.
  • Foto: Foto: KEN
  • hochgeladen von Karen Noetzel

Begonnen hat alles vor vier Jahren. Da trat Fayez Gilke mit seiner Idee einer „Wunschbaumaktion“ an Tempelhof-Schönebergs Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) heran und rannte offene Türen ein.

In diesem Jahr kann der Verein „Schenk doch mal ein Lächeln“, dem Gilke vorsteht, schon auf die Zusammenarbeit von elf Berliner Rathäusern zählen, um Kinderwünsche zu erfüllen. Am 30. November punkt zwölf schmückten Vereinsmitglieder gemeinsam mit Mittes Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) den „Wunschweihnachtsbaum“ im Rathaus Tiergarten am Mathilde-Jacob-Platz.

Wie es funktioniert, erläutert Fayez Gilke: „Kinder basteln oder malen ihre Wünsche auf Wunschsterne. Mit diesen wird der Weihnachtsbaum geschmückt und die Geschenkepaten können sich anonym einen Geschenkewunsch vom Baum pflücken. Die beschenkten Kinder werden nur mit Vornamen und Alter beschrieben, um ihre Anonymität zu wahren. Bis zu einem festen Termin können die Geschenke im jeweiligen Rathaus abgegeben werden. Gemeinsam mit Freiwilligen werden die Geschenke dann verpackt und die Eltern der Kinder können diese abholen.“

Die Wünsche dürfen höchstens 25 Euro kosten. Im Rathaus in Moabit können Wunschpaten ihre Geschenke bis 14. Dezember abgeben. Fünf Tage später können die Eltern die Gaben abholen. „Ziel der Wunschbaumaktion ist es, Familien in schwierigen Situationen zu unterstützen“, sagt der Vereinsvorsitzende Fayez Gilke.

Die Familien werden von Kindertagesstätten, Kindergärten für Geflüchtete, der Deutschen Krebsgesellschaft, der Björn-Schulz-Stiftung, dem Kinderhospiz Berliner Herz, dem Verein Kolibri und anderen Einrichtungen genannt. Die Zahl der Beschenkten ist seit 2014 stetig gestiegen. 2015 konnten 500 Wünsche erfüllt werden, 2017 schon die doppelte Anzahl und in diesem Jahr peilt der Verein berlinweit sogar rund 1500 erfüllte Weihnachtswünsche an. „Es ist sehr berührend, wenn man hört, an was es den Kindern bei uns fehlt. Eine warme Jacke oder Buntstifte sollte sich ein Kind nicht zu Weihnachten wünschen müssen”, so der Vereinsvorsitzende Fayez Gilke.

Weitere Informationen beim Verein über den E-Mail-Kontakt vorstand@sdmel.de und unter Tel. 0171 883 59 60.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile lädt vom 3. bis 5. April 2025 zur mittlerweile 17. Brillenmesse ein. | Foto: Optik an der Zeile

Optik an der Zeile
17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April

Über 40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir, Optik an der Zeile, auch im April im Märkischen Zentrum. Feiern Sie mit und profitieren Sie von attraktiven Angeboten, die Sie sich selbst erwürfeln können! Im Rahmen der 17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April können Sie sich von unserer Kompetenz selbst überzeugen. Mit vielen schööönen Brillengestellen und den Gläsern von Essilor und Rodenstock bieten wir bestes Sehen für jeden Anspruch. Aus der großen Kollektion namhafter...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 15.03.25
  • 538× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 1.521× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige

Vortrag am 15. April um 17 Uhr
Schmerz, Angst und Depression?

Chronische Schmerzen sind mehr als nur ein Symptom – sie können zu einer eigenständigen Erkrankung werden und das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Doch welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann moderne Neuromodulation helfen, das Schmerzsystem zu beeinflussen und das Leiden zu lindern? Unsere Referenten, Dalibor Arapovic und Sebastian Ciupa, informieren Sie über die Entstehung und Anatomie chronischer Schmerzen sowie über verschiedene Therapieansätze – von konservativen...

  • Mitte
  • 17.03.25
  • 256× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.737× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.