Die Welt zu Gast: Basketballclub Lions Moabit lädt zum Eastercup ein

Der Countdown zum Eastercup läuft: Initiator Andy Riebold freut sich auf Gäste aus aller Welt. | Foto: Michael Nittel
  • Der Countdown zum Eastercup läuft: Initiator Andy Riebold freut sich auf Gäste aus aller Welt.
  • Foto: Michael Nittel
  • hochgeladen von Hendrik Stein

Moabit. Der Basketballclub (BC) Lions Moabit 21 veranstaltet zu Ostern den mittlerweile fünften „International Eastercup Berlin-Moabit“, einen der drei größten Basketballturniere in ganz Deutschland. Vom 14. bis 17. April werden erneut rund 100 Basketballmannschaften aus der ganzen Welt auf Korbjagd gehen.

Weit über 1000 Mädchen und Jungen, Frauen und Männer aus über 30 Nationen werden erwartet. Die Teams werden sich in allen Altersklassen, angefangen bei der U11 bis hinauf zur U22, miteinander messen. Darüber hinaus wird es auch in diesem Jahr wieder mehrere Wettbewerbe im Rollstuhl-Basketball geben. Erstmals werden auch einige Flüchtlingsmannschaften am Start sein. Die weiteste Anreise mit knapp 8000 Kilometern werden in diesem Jahr die Mädchen vom Team „The Pacers“ haben, die aus Bangalore (Indien) einfliegen. Und für den Rollstuhl-Wettbewerb hat sich unter anderem eine Mannschaft aus Nigeria angekündigt.

Gespielt wird in acht Sporthallen: sieben in Moabit, eine in Tiergarten. Für die Unterbringung wurden eigens Schlafhallen organisiert. Darüber hinaus nächtigen die Gäste in Hostels und zahlreichen Jugendeinrichtungen in Moabit.

60 Frauen und Männer haben Turnier ein Jahr lang vorbereitet. „Noch während in diesem Jahr der Eastercup laufen wird, beginnen quasi die Vorbereitungen für das nächste Jahr“, sagt Organisator und Initiator Andy Riebold. Übrigens war der BC Lions Moabit, der mit einer Damenmannschaft und einem männlichen U18-Team am Spielbetrieb teilnimmt, im Jahre 2014 auch gegründet worden, um diese Veranstaltung regelmäßig – nämlich einmal im Jahr – vorbereiten zu können. „Unsere Mitglieder leben das ganze Jahr über rund um das große Projekt Eastercup“, betont Riebold.

Im Mittelpunkt dieses Turniers steht natürlich die Internationalität, für die Berlin im Allgemeinen, aber auch Moabit im Speziellen stehen. „Der interkulturelle Aspekt ist natürlich wichtig“, sagt Riebold, ergänzt aber auch: „Seit zwei Jahren spielen wir hier Rollstuhl-Basketball, haben also gehandicapte Menschen mit dabei. Jetzt kommen noch die Flüchtlinge hinzu. Und darüber hinaus haben wir alle einfach nur riesengroße Lust, zusammen Basketball zu spielen.“ Über diese Zusammenhänge hinaus betont Riebold aber noch einmal den lokalen Aspekt: „Wir alle stehen auf Moabit. Unser wichtigstes Anliegen war und ist es, den Eastercup auch weiterhin hier im Kiez zu verorten – mit den Spiel- und Schlafstätten, unterstützt durch die lokale Wirtschaft. Deshalb würden wir uns riesig freuen, noch den einen oder anderen Partner aus dem Kiez zu finden, der uns künftig unterstützen wird.“ min

Bis einschließlich Sonnabend, 1. April, besteht für Teams noch die Möglichkeit, sich für diesen Megaevent zu registrieren. Alles Wissenswerte zum Eastercup finden Interessierte unter www.eastercup-moabit.de.
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 537× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 822× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 802× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.183× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.