Auf der Straße Alt-Moabit soll ein Überweg mit Mittelinsel angelegt werden

Passanten queren gerne und in großer Zahl die Straße Alt-Moabit, um vom Kleinen Tiergarten zum Spree-Bogen beziehungsweise zu einem Fitness-Studio zu gelangen. Nun soll auf Höhe des Grundstücks Alt-Moabit 96d eine Mittelinsel angelegt werden.

Vorerst soll diese nur als Provisorium angelegt werden. Denn, wie die für Straßen und Grünflächen zuständige Stadträtin Sabine Weißler von Bündnis 90/ Die Grünen erinnert, muss eine sichere Querung für Fußgänger an dieser Stelle in die Planung für den Radverkehr in der Straße Alt-Moabit eingepasst werden.

Bei den Planungen für den Kleinen Tiergarten habe man bereits darauf geachtet, dass es einen Ausgang auf Höhe des genannten Grundstücks gibt, sagt Weißler. Die Eigentümerin, die Freiberger Grundbesitzverwaltung GmbH, habe zudem ein Durchgangsrecht eingeräumt, so dass das Spreeufer vom Kleinen Tiergarten aus bequem zu erreichen sei.

Es liegt ein gutes Jahr zurück, dass die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Mitte vorgeschlagen hat, entweder einen einfachen Fußgängerüberweg anzulegen oder eine Fußgängerampel, ähnlich der an der Turmstraße auf Höhe der Lübecker Straße, zu installieren. Die Freiberger Grundbesitzverwaltung will eine Mittelinsel auf der Straße Alt-Moabit.

Dieser Vorstellung hat sich auch das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) angeschlossen. Im Zuge der geplanten neuen Radverkehrsinfrastruktur auf der Straße Alt-Moabit will das SGA die Errichtung von Mittelinseln berücksichtigen. Wie die Sache voranschreitet, hängt von der Personalstärke in der sogenannten Entwurfsgruppe ab. Immerhin ist die „Radstelle“ erfolgreich besetzt worden. Der Zeitplan für Planung und Bau bleibt derzeit aber unüberschaubar.

Die Freiberger Grundbesitzverwaltung GmbH hat sich inzwischen bereiterklärt, eine provisorische Überquerung mit Mittelinsel aus eigener Tasche zu bezahlen. Die Planung überprüft das SGA. Die Verkehrslenkung Berlin (VLB) muss das Vorhaben erst genehmigen. Den Antrag hat der Investor einzureichen. Das ist noch nicht geschehen. Die Grundbesitzverwaltung hat aber zugesagt, sich um die zügige Anordnung der VLB zu bemühen.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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