Für Anwohner "gut erreichbar"
Betroffenenrat will S-Bahn-Zugang vom Quartiersplatz

Die Perleberger Brücke soll einen Haltepunkt der neuen City-S-Bahn bekommen. Die Planungen laufen bereits. Nun hat sich der Betroffenenrat Lehrter Straße eingeschaltet. Er schlägt einen Zugang zum neuen S-Bahnhof vom Quartiersplatz aus vor.

Die neue City-S-Bahn vom Nordring zum Hauptbahnhof soll künftig auch an der Perleberger Brücke halten. Wovon nicht nur die Moabiter, sondern auch die Weddinger ab 2026 profitieren. Als Interessenvertretung der Anwohner pocht der Betroffenenrat Lehrter Straße beim Bezirk und dem Senat nun auf eine "gute Erreichbarkeit" zum neuen S-Bahnhof auch von der Lehrter Straße aus.

Unterirdisch bis zum Bahnsteig?

In einem Schreiben regen die Anwohner an, einen Zugang vom Quartiersplatz Lehrter Straße 31-34 bei der Planung mitzudenken. "Dieser könnte vom Quartiersplatz aus im nördlichen Bereich des Platzes unterirdisch unter den Fern- und Regionalbahngleisen bis zum künftigen Bahnsteig des Haltepunkts der von Westen kommenden Strecke geführt und von da aus auch an den hochgelegenen Bahnsteig für die vom Hauptbahnhof nach Osten führende Strecke angebunden werden", schlagen Susanne Torka und Jürgen Schwenzel vom Betroffenenrat vor. Da im Rahmen des geplanten Döberitzer Grünzugs entlang der Bahnstrecke der Weg von Süden zum Quartiersplatz geführt werde, könnten die Anwohner und Besucher des Sportparks Poststadion den Haltepunkt gut erreichen und müssten nicht den langen Umweg über die Perleberger Brücke nehmen.

Seinen Brief hat der Betroffenenrat auch an die Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Mitte, das Abgeordnetenhaus, die Deutsche Bahn, den BUND und an Fahrgastverbände geschickt. Laut einer Prognose der Bahn würden im Jahr 2030 rund 27 000 Menschen am Tag die S-Bahnstation Perleberger Straße nutzen, darunter die neuen Bewohner der Europacity.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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